Den Viertelfinal als Ziel, den Achtelfinal vor Augen – dafür müssen die beiden Schweizer Duos ihre Sechzehntel-Final-Hürde überwinden.
Und dabei hat ihnen die Auslosung keine zu hohen beschert: Auf Tanja Hüberli und Nina Betschart warten die Osterreicherinnen Stefanie Schwaiger und Katharina Schützenhöfer.
Joana Heidrich und Anouk Vergé-Dépré bekommen es mit den Kasachinnen Tatyana Mashkova und Bakhtygul Samalikova zu tun.
Sebastian Beck (34), Cheftrainer der Frauen, ist zufrieden mit den Setup: «Andere Konkurrentinnen hat es übler erwischt. Natürlich sind die ganz einfachen Gegnerinnen weg, aber ich kann mit der Losung gut leben.»
Hüberli und Betschart müssen damit umgehen können, auf dem Centre Court gegen Einheimische und deren Tausende Fans bestehen zu müssen. Die Schweizerinnen sind etwas besser gesetzt, die Osterreicherinnen haben eine durchzogene Saison hinter sich.
«Mit der Favoritenrolle sollten Tanja und Nina umgehen können. Und wenn sie ihr Spiel machen können, sehe ich Gewinnchancen», so Beck.
Ahnlich sieht er die Ausgangslage bei Heidrich/Vergé-Dépré. «Wenn sie anständig spielen, sollten sie gewinnen. Da gibt es keine Ausreden.» Die Schweizerinnen sind auf der Setzliste die Nummer 17, die Kasachinnen die Nummer 29.
Ein unglücklicher Zufall: Beide Schweizer Duos spielen gleichzeitig jeweils um 16.30 Uhr. Da sich Hüberli/Betschart aber mit Osterreicherinnen duellieren, dürfen sie auf dem Centre Court ran, Heidrich/Vergé-Dépré spielen auf Court 3.