Mit ihrer Duo-Partnerin Joana Heidrich kann Anouk Vergé-Dépré im Moment weder trainieren noch spielen. Fit halten sich die beiden Beachvolleyballerinnen individuell, machen ihr Krafttraining zuhause.
An Bewegung fehlt es Vergé-Dépré trotzdem nicht. Denn durch das Social Distancing wird die Abwehrspielerin kreativ – wie sie in ihren letzten gelungenen Video-Posts zeigt. Für ihre Leidenschaften Beachvolleyball und Tanzen findet die 28-Jährige die perfekte Partnerin.
Für einen Salsa-Tanz ist sie es gleich selbst! Denn die Bernerin mit karibischen Wurzeln tanzt mit einer Hand an einem grossen Spiegel. Sie ist im Rhythmus, und es sieht tatsächlich wie ein Paar-Tanz aus.
Mit mehr als genügend Abstand kommt Vergé-Dépré auch zu einer Beachvolleyball-Session. Sie besucht in Bern ihre jüngere Schwester Zoé (22), die mit Esmée Böbner zu den Schweizer B-Kadern gehört.
Zoé steht auf dem Balkon im 2. Stock, Anouk unten im Garten. Die beiden Beacherinnen spielen sich den Ball zu, wobei es für die ältere Schwester ein ganz schön hartes Stück Arbeit ist, den Ball im Spiel zu halten. Ihre Laufarbeit habe auf den Punkt sein müssen, die Unterarme habe sie nach den starken Annahmen auch gespürt. «Nach einer halben Stunde war ich total fertig», schreibt Anouk Vergé-Dépré zum Video.
Spass haben die Schwestern, die übrigens auch schon mal ein Duo bildeten für ein Turnier. An der EM 2018 in Holland sprang Zoé für Anouks verletzte Partnerin Joana Heidrich ein. Das Sister-Duo krönte seinen Auftritt mit dem 9. Platz.