Die Schweizer Beachvolleyball-Kader profitieren bereits von einer optimalen Infrastruktur im Beachcenter Bern, dem nationalen Trainingszentrums des Verbandes. Diese Woche nun die Nachricht: In Frauenfeld soll ein neues Beachcenter entstehen. Bei den Initianten dabei: Sascha Heyer, einst Schweizer Aushängeschild der Beacher, Europa- und Vize-Weltmeister.
Der 44-Jährige wurde für das Projekt von einer Volleyball begeisterten Gruppe kontaktiert. Und Heyer sagte sich: «Wenn schon, dann stellen wir etwas Richtiges auf die Beine.» Visionen dafür hat er genug. Im so genannten «The Beachhouse» sollen nicht nur Beachvolleyballer ein neues Zuhause, ein Trainings- und Spielparadies vorfinden. Sondern auch Lifestyle- und Wellness-Begeisterte.
«Nur eine Beach-Halle würde wohl nicht funktionieren», mutmasst Heyer, der das 3,5-Millionen-Projekt heute vorstellte. «Die Infrastruktur muss mehr bieten.» In diesem Fall sind dies ein Wellness-Bereich, Kraftraum, ein Restaurant. Das Beach-Zentrum, das 2018 eingeweiht werden soll, soll multifunktional sein und Leistungssportler genauso beherbergen wie Plauschspieler und Familien.
Der Teil für die Beachvolleyballer umfasst drei Innen- sowie fünf Aussenplätze. Eine Konkurrenz zum nationalen Trainingszentrum von Swissvolley? «Keinesfalls», betont Heyer, «wir streben eine Zusammenarbeit an. Es soll eine Ergänzung sein.» Mit Werner Augsburger, Geschäftsführer des Verbandes, hatte Heyer bereits Kontakt, «Unterstützung ist uns zugesichert.»