In Hamburg im Halbfinal
Olympia-Hoch von Hüberli und Brunner hält an

Das Schweizer Beachvolleyball-Duo Tanja Hüberli/Nina Brunner macht beim Elite16-Turnier in Hamburg mit dem litauischen Gespann Monika Paulikiene/Aine Raupelyte kurzen Prozess.
Publiziert: 24.08.2024 um 17:31 Uhr
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Aktualisiert: 24.08.2024 um 19:28 Uhr
Tanja Hüberli und Nina Brunner (vorne) haben in Hamburg die Halbfinals erreicht.
Foto: imago/Beautiful Sports
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SDASchweizerische Depeschenagentur

Anouk Vergé-Dépré und Joana Mäder scheiden am Elite16-Turnier in Hamburg, ihrem letzten gemeinsamen internationalen Wettkampf, im Viertelfinal aus. Tanja Hüberli und Nina Brunner dagegen stehen in den Halbfinals.

Vergé-Dépré/Mäder unterlagen im Viertelfinal den Brasilianerinnen Thamela/Victoria 17:21, 12:21. Im zweiten Satz brachen sie nach dem 9:9 ein. Vergé-Dépré machte eine Grippe mit starken Symptomen zu schaffen. «Der Gesundheitszustand hat leider nicht für eine bessere Leistung gereicht», zeigt sich die Bernerin nach der Niederlage enttäuscht. In der kommenden Woche treten die beiden auf dem Berner Bundesplatz noch an den Schweizer Meisterschaften an, dann trennen sich die Wege.

Die 32-jährige Bernerin Vergé-Dépré und die gleichaltrige Zürcherin Mäder fanden nach den Sommerspielen 2016 in Rio de Janeiro zusammen. Ihren grössten Erfolg feierten sie mit dem Gewinn der Bronzemedaille an den Olympischen Spielen 2021 in Tokio. Im Juni 2022 verletzte sich Mäder an der WM in Rom im Spiel um Platz 3 schwer an der Schulter, dennoch kämpften sich die beiden zurück. Jedoch verpassten sie die Qualifikation für die Olympischen Spiele in Paris. Nun sind sie zum Entschluss gekommen, in den acht gemeinsamen Jahren das Optimum herausgeholt zu haben.

Hüberli/Brunner stehen im Halbfinal – nun geht es gegen Italien

Weiter in Topform präsentieren sich Tanja Hüberli und Nina Brunner, die auch an ihrem ersten Turnier nach dem Gewinn von Olympia-Bronze die Halbfinals erreichten. Die 31-jährige Schwyzerin und die 28-jährige Zugerin liessen im Viertelfinal den EM-Vierten Monika Paulikiene/Aine Raupelyte aus Litauen keine Chance und siegten 21:11, 21:18.

Im ersten Satz gewannen Hüberli/Brunner nach dem 11:10 acht Punkte in Serie. Im zweiten Durchgang drehten sie ein 11:15 in ein 18:15. «Wir sind glücklich darüber, dass wir es in den Halbfinal geschafft haben. Es ist nicht immer einfach, sich nach so einem riesigen Highlight zu fokussieren in so kurzer Zeit. Aber wir haben das ganz gut geschafft. Wir haben kämpferische Spiele gezeigt. Es lief nicht immer einfach, aber wir haben verschiedene Wege gefunden, die Spiele zu gewinnen», sagt Hüberli nach dem Sieg gegen die Litauerinnen.

Die Gegnerinnen im Halbfinal sind die EM-Zweiten Valentina Gottardi/Marta Menegatti. Auf die Italienerinnen trafen die Schweizerinnen schon in der Gruppenphase, in der sie sich in einer hart umkämpften Partie 16:14 im dritten Satz durchsetzten. Hüberli freut sich auf den Halbfinal gegen Italien: «Es war ein knapper Kampf, dass wird sicher nochmals der Fall sein.» Italien sei ein sehr gutes Team. «Wir werden alles geben, damit wir das Turnier auf dem Podest beenden können», zeigt sich Hüberli zuversichtlich.

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