Erster Grand Slam der Saison in Rio de Janeiro
Motivationsspritze fürs Olympia-Jahr

Beacherin Nadine Zumkehr (31) erzählt, welche speziellen Emotionen das Turnier in Brasilien auslöst.
Publiziert: 10.03.2016 um 17:07 Uhr
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Aktualisiert: 05.10.2018 um 16:35 Uhr
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Joana Heidrich (l.) und Nadine Zumkehr an der Copacabana in Rio.
Foto: zVg
Nicole Vandenbrouck

Heiss, heisser, Rio! Die Beachvolleyballerinnen und Beachvolleyballer sind in die Saison gestartet – in Brasilien.

Seit über zwei Wochen weilen je zwei Schweizer Frauen- und Männerteams im Olympia-Austragungsland. Und spielen seit gestern in Rio das erste Grand-Slam-Turnier der Saison.

Ein Saisonauftakt, wo in 148 Tagen die Olympischen Spiele eröffnet werden – ein besonderer Kick? «Ja, es ist ein spezieller Grand-Slam-Auftakt», bestätigt Nadine Zumkehr, die mit Joana Heidrich das erste Gruppenspiel gegen die Spanierinnen Elsa/Liliana 2:1 gewonnen hat.

«Das Stadion ist zwar noch eine kleinere Version der Olympia-Arena, der Standort aber der gleiche», erzählt die Abwehrspielerin, «das löst emotional sicher etwas aus bei allen Spielern.» Ihr werde so richtig hautnah bewusst, dass man sich im Olmypia-Jahr befinde, «es wirkt wie eine Motivationsspritze!»

An zwei freien Tagen nach einer Trainingswoche nahmen sich die beiden Beacherinnen Zeit für etwas Sightseeing. Ein Selfie vor der Christusstatue auf dem Berg Corcovado ist ein Muss. Ein Marktbesuch, etwas Shopping. «In den Shops findet man schon erste Olympia-Artikel», sagt Zumkehr, «aber ich kaufe erst etwas, wenn ich dann im August hoffentlich hierher zurückkehre.»

Obwohl sich eine Stadt während den Olympischen Spielen immer noch sehr verändere, wie damals auch in London, so Zumkehr, wäre es dann sicher nur ein Vorteil, dass sie die Bedingungen in Rio bereits kennengelernt haben. Der Sand, die Umgebung, das Wetter. Oder besser gesagt die Hitze. «Hier ist man froh, wenn man morgens um acht Uhr spielen darf», lacht Zumkehr, die mit Temperaturen über 30 Grad gut klar kam.

Ebenso Nico Beeler und Alexei Strasser, die sich durch die Quali-Mühlen siegten, schlugen im ersten Spiel mit den Brasilianern Solberg/Evandro die Weltnummer 4! Gegen die Deutschen Bockermann/Fluggen verlieren sie aber mit 0:2. In der Gruppe D liegen sie aktuell auf dem zweiten von vier Rängen.

Isabelle Forrer und Anouk Vergé-Dépré dagegen haben ihr erstes Gruppenspiel gegen die Italienerinnen Menegatti/Orsi klar 0:2 verloren. Mirco Gerson und Philip Gabathuler schafften es nicht ins Hauptfeld.

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