Die Schweizer Duos an der Beach-EM
Beeler/Krattiger überraschen weiter!

Nico Beeler und Marco Krattiger besiegen die amtierenden Europameister. Und Tanja Hüberli und Nina Betschart ziehen direkt in den Achtelfinal ein.
Publiziert: 18.07.2018 um 21:30 Uhr
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Aktualisiert: 14.09.2018 um 17:09 Uhr
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Nico Beeler läufts zusammen mit Marco Krattiger wie geschmiert.
Foto: KEY
Nicole Vandenbrouck

Für Nico Beeler und Marco Krattiger läufts an der EM in Holland wie geschmiert. Nach dem Auftaktsieg gegen die Tschechen Perusic/Schweiner trumpfen die Schweizer gegen die amtierenden Europameister Nicolai/Lupo gross auf!

Nach verlorenem Startsatz drehen Beeler/Krattiger gegen die Italiener das Spiel auch dank starken Blocks von Krattiger. Sie erzwingen ein Tiebreak, drehen dort auf und fertigen dort die Olympia-Zweiten von Rio mit 15:9 ab.

Krattiger dazu: «Wir brauchten etwas Zeit, um unser Spiel zu finden. Nachdem wir wussten, was wir anzupassen haben, konnten wir dies erfolgreich umsetzen. Es gelang uns, aktiv zu agieren, anstatt nur auf die Aktionen von Lupo/Nicolai zu reagieren.»

Diese Leistung ist deswegen bemerkenswert, da Krattiger nach einem Muskelfaserriss am Oberschenkel eine fast einmonatige Verletzungspause hinter sich hat, das Heimturnier in Gstaad ausfallen lassen musste und erst auf die EM hin aufs Feld zurückgekehrt ist.

Mit einem Sieg am Donnerstag gegen die in ihrer Gruppe am schlechtesten gesetzten Serben Kolaric/Basta (Nr. 32 des Turniers) holen sich Beeler/Krattiger den Gruppensieg und damit den direkten Einzug in den Achtelfinal.

Im Gegensatz dazu brauchen Mirco Gerson und Adrian Heidrich nach zwei Niederlagen heute gegen die Holländer Boehlé/Van de Veide einen Sieg, um noch im Turnier zu bleiben.

Bei den Frauen setzen Tanja Hüberli und Nina Betschart den Glanzpunkt: Das Duo gewinnt alle Gruppenspiele und zieht direkt in den Achtelfinal ein. Dort warten am Donnerstagabend die Gewinner der Partie zwischen Borger/Kozuch (De/7) und Van Gestel/Wesselink (Ho/29).

Die Schwestern Anouk und Zoe Vergé-Dépré müssen den Umweg über die Sechzehntelfinals machen, spielen am Donnerstagnachmittag gegen die Italienerinnen Menegatti/Giombini (Nr. 32 des Turniers). Eine lösbare Aufgabe.

Bereits zu Ende ist die EM für die beiden Schweizer Frauen-Teams Caluori/Gerson und Eiholzer/Steinemann, sie beenden das Turnier demnach auf dem 25. Platz.

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