Beachvolleyball-EM in Moskau
«JoAnouk» erstmals im Viertelfinal!

Joana Heidrich und Anouk Vergé-Dépré ziehen mit einem Tiebreak-Sieg gegen die Deutschen Behrens /Tillmann in den EM-Viertelfinal ein. Schon heute Abend spielen sie ums Halbfinal-Ticket.
Publiziert: 09.08.2019 um 16:17 Uhr
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Aktualisiert: 09.08.2019 um 17:20 Uhr
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Joana Heidrich (r.) und Anouk Vergé-Dépré spielen ihre bisher beste gemeinsame EM, sie sind in den Viertelfinal eingezogen.
Foto: keystone-sda.ch
Nicole Vandenbrouck

Das hätte auch ins Auge gehen können: Nach einem souveränen ersten Satz (21:16) gegen Kim Behrens und Cinja Tillmann haben Joana Heidrich und Anouk Vergé-Dépré im zweiten Satz beim Stand von 20:19 einen Matchball. Doch die Deutschen drehen diesen Durchgang tatsächlich noch und gewinnen 23:21.

Davon lassen sich die Schweizerinnen aber nicht den Fokus nehmen. Im Tiebreak ziehen sie sogleich mit einigen Punkten weg und lassen sich von den Deutschen den Viertelfinal-Einzug nicht mehr wegschnappen.

«JoAnouk» spielen ihre bisher beste Europameisterschaft. In ihrer ersten gemeinsamen Saison 2017 sowie auch 2018 bedeutete für das Duo der Achtelfinal Endstation. Nach einer schwierigen Saison spielen Heidrich und Vergé-Dépré nun heute Abend um 21.15 Uhr gegen die Tschechinnen Kvapilova/Kubickova um ein Halbfinal-Ticket.

Heidrich/Gerson: Out im Achtelfinal

In den Achtelfinal haben es auch Adrian Heidrich und Mirco Gerson geschafft – dank einem 2:1-Sieg (23:25, 21:19, 16:14) gegen die Österreicher Seidl/Waller. Doch im Achtelfinal warteten die norwegischen Überflieger Anders Berntsen Mol und Christian Sandlie Sørum. Die als Nummer 1 gesetzten Nordländer fahren einen ungefährdeten ersten Satzsieg (21:14) ein. Doch im zweiten Satz finden die Schweizer besser ins Spiel und drängen Mol/Sorum an den Rand eines Satzverlustes. Doch die Favoriten setzen sich in einer dramatischen Schlussphase mit 26:24 durch.

In Moskau bereits im Sechzehntelfinal gescheitert sind die letztjährigen Silber-Gewinnerinnen Tanja Hüberli und Nina Betschart. Sie verloren äusserst knapp 1:2 (20:22, 21:19, 13:15) gegen die Österreicherinnen Schützenhöfer/Plesiutschnig. Dabei zog sich Blockerin Hüberli gegen Ende des zweiten Satzes noch eine Prellung an der Hand zu.

Auch für Nico Beeler und Marco Krattiger ist in der ersten K.o.-Runde Schluss, sie fassen eine klare 0:2-Niederlage (15:21, 13:21) gegen die Holländer Varenhorst/Van de Velde.

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