Quasi im Schongang sind Joana Heidrich und Anouk Vergé-Dépré direkt in den Achtelfinal einzogen: Ihr letztes Gruppenspiel gegen die als Nummer 2 des Turniers gesetzten Lahti/Parkkinen gewinnen die Schweizerinnen 2:0 forfait. Die Finninnen können verletzungsbedingt nicht antreten. In ihrer Gruppe ist es eine ganz enge Sache mit drei punktgleichen Teams. Dank des besseren Ballpunktquotienten (BPQ) sind «JoAnouk» die Gruppensiegerinnen.
Das von ihnen erwartungsgemäss härteste Spiel gegen die Slowakinnen Strbova/Dubovcova können Tanja Hüberli und Nina Betschart 2:0 (21:18, 21:17) gewinnen. Auch in ihrer Gruppe weisen drei Duos je zwei Siege und fünf Punkte auf. Den Schweizerinnen bleibt wegen dem schlechteren BPQ der 3. Platz. Und damit der Umweg über die erste K.o.-Runde, also über den Sechzehntelfinal.
Auch die zwei Männer-Duos müssen den Umweg gehen
Diesen Weg müssen auch Nico Beeler und Marco Krattiger gehen. Der 2:1-Sieg gegen die Russen Hudyakow/Velichko bringt sie auf den 2. Platz in ihrer Gruppe.
Auf diesem beenden auch Adrian Heidrich und Mirco Gerson die Gruppenphase – obwohl sie für den Showdown gegen die russischen Weltmeister Krasilnikow/Stoyanowskiy forfait geben müssen. Gerson schont sich aufgrund von Magen-Darm-Problemen für den Sechzehntelfinal vom Freitag.
Bereits ausgeschieden sind Laura Caluori und Dunja Gerson. Die jungen Schweizerinnen verlieren gegen die Lettinen Graudina/Kracenoka 1:2.
Alle Sechzehntel- und Achtelfinals finden am Freitag statt. Hüberli/Betschart spielen ihre erste K.o.-Runde morgen um 8.30 Uhr gegen die Österreicherinnen Schützenhöfer/Plesiutschnig. Heidrich/Gerson um 10.30 Uhr gegen die Österreicher Seidl/Waller und Beeler/Krattiger um 11.30 Uhr gegen die Holländer Varenhorst/Van de Velde. Heidrich/Vergé-Dépré spielen ihren Achtelfinal um 14.30 Uhr gegen die Gewinnerinnen der Partie zwischen Strbova/Dubovcova (Slk) und Behrens/Tillmann (De).