Für einen speziellen Moment sorgt NBA-Star Stephen Curry in der Nacht auf Freitag. Der zweifache Liga-MVP hat in seiner Karriere schon viele spektakuläre Dreier verwandelt – der beim knappen Sieg seiner Golden State Warriors gegen die Brooklyn Nets gehört aber sicherlich zu den besten.
Sekunden vor Ende der ersten Halbzeit bekommt Curry den Ball mit dem Rücken zum Korb und einem Fuss im Mittelkreis-Logo der Nets, dreht sich und wirft sofort Richtung Korb. Noch ehe der Ball sein Ziel erreicht und die Uhr ganz abgelaufen ist, joggt der 36-Jährige – 0,3 Sekunden vor der Halbzeitsirene – vom Feld. Begleitet wird er von stehendem Applaus der Zuschauer.
Am Ende gewinnen die Warriors 121:119 – und das trotz zwischenzeitlich 22 Punkten Rückstand. Curry trifft insgesamt sieben Dreier und kam auf 40 Punkte.
Hawks schlagen Pacers wieder mal
Die Atlanta Hawks feiern derweil ihren 29. Sieg in dieser NBA-Saison, den dritten in den letzten neun Spielen. Clint Capela und seine Teamkollegen besiegen die Indiana Pacers zuhause 124:118.
Nach einem 10-Punkte-Rückstand (82:92) eineinhalb Minuten vor dem Ende des dritten Viertels dreht Atlanta die Partie in der Schlussphase und kommt so zu einem seltenen Erfolgserlebnis. Zuvor haben die Hawks fünf Mal in Folge gegen die Indiana Pacers verloren, die am Donnerstag mit Tyrese Haliburton verletzungsbedingt auf einen ihrer besten Punktesammler verzichten müssen.
Wenig Einsatzzeit für Capela
Trae Young (22 Punkte, 16 Assists), Onyeka Okongwu (20 Punkte, 13 Rebounds) und Georges Niang (24 Punkte, davon 12 im letzten Viertel) sind die Hauptverantwortlichen für den Erfolg der Hawks. Pascal Siakam von den Gästen ist mit 35 Punkten der beste Werfer der Partie.
Clint Capela spielt nur eine Nebenrolle. Der Genfer Center wird von seinem Trainer Quin Snyder am wenigsten von allen Spielern eingesetzt. Er steht weniger als 15 Minuten auf dem Parkett und verbucht dabei sechs Punkte und fünf Rebounds.
In der Nacht auf Sonntag stehen sich die Hawks und die Pacers bereits wieder in Atlanta gegenüber.