Die Golden State Warriors stehen seit letzter Nacht in den NBA-Finals. Das alleine überrascht niemanden. Mit welcher Dominanz der Vize-Meister auftritt, dürfte der Konkurrenz dagegen zu denken geben.
Zwölf Siege und null Niederlagen lautet die Playoff-Bilanz des frischgebackenen Western-Conference-Champions. Auch Spiel 4 gegen die San Antonio Spurs ist mit 129:115 eine deutliche Angelegenheit. Die beiden Superstars Stephen Curry (36 Punkte) und Kevin Durant (29) sind einmal mehr zu stark für die Texaner, die erneut auf ihren verletzten Anführer Kawhi Leonard verzichten müssen.
Emotionaler Höhepunkt in San Antonio ist die Auswechslung von Fan-Liebling Manu Ginobili (39) rund zwei Minuten vor dem Abpfiff. Für den Argentinier ist es wohl der letzte Auftritt auf der grossen NBA-Bühne, er wird seine Karriere nach der Saison mit vier NBA-Meisterschaften und einer Olympischen Goldmedaille beenden.
Überhaupt nicht zu Ende sind dagegen die Titelträume der Warriors, die als erstes Team seit den Los Angeles Lakers 2001 ungeschlagen die Finals erreichen. Die erste Pleite gabs damals für Shaq und Kobe dann aber ausgerechnet im ersten Finalspiel.
Golden State geniesst nun eine gute Woche Pause. Die NBA-Finals starten erst am 1. Juni. Gegner werden entweder die Cleveland Cavaliers oder die Boston Celtics sein (Stand 2:1, Spiel 4 am Dienstag). (cmü)