Vorwurf via Instagram
Sefoloshas Frau glaubt an Rassismus-Skandal

Bertille Sefolosha (29), Frau des verletzten NBA-Stars Thabo Sefolosha, deutet an, dass die New Yorker Polizei ihren Mann misshandelt habe.
Publiziert: 15.04.2015 um 15:13 Uhr
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Aktualisiert: 04.10.2018 um 17:20 Uhr
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Thabo Sefolosha mit Frau Bertille im Januar 2015 in Atlanta.
Foto: Gregory Campbell

Die NBA-Saison ist für den Schweizer Atlanta-Spieler Thabo Sefolosha (30) gelaufen. Der Basketballer bricht sich letzte Woche bei der Festnahme durch die Polizei in New York vor einem Nachtclub den Knöchel.

«Ich will einfach sagen, dass ich grosse Schmerzen habe, eine schwere Verletzung erlitten habe und dass diese Verletzung von der Polizei verursacht wurde», stellt der dunkelhäutige Romand gestern Abend auf Twitter nochmals klar.

Sefoloshas Frau Bertille tröstet ihren Mann mittlerweile wieder zu Hause und macht vor ein paar Tagen mit einem Beitrag auf ihrem Instagram-Account auf sich aufmerksam, wie Radio «SRF3» heute berichtet.

Bertille veröffentlicht ein Zitat von Abdul-Baha, dem Oberhaupt der Bahai-Religion von 1892-1921. Dort heisst es unter anderem: «Der Geist des Menschen verbessert sich durch das Leiden. Der Mensch ist unreif, doch die Hitze des Leidensfeuers lässt ihn reifen. Schau zurück in die Vergangenheit und du wirst sehen, dass die grössten Menschen am meisten gelitten haben». Dazu schreibt Bertille den Hashtag «blacklifematter».

Sie drückt damit einen Rassismus-Vorwurf unterschwellig so deutlich aus, wie sie es sich in ihrer Position erlauben kann – angesichts der vielen Polizei-Zwischenfälle mit schwarzen Bürgern in den USA in den letzten Monaten.

Die New Yorker Polizei hat nun eine Untersuchung eingeleitet, um die Umstände der Verhaftung Sefoloshas genauer zu untersuchen. (fiq)

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