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Trotz 90-Mio-Vertrag
Houston schmeisst Capela auf den Markt!

Erst vor einem Jahr wird NBA-Star Clint Capela zum bestverdienenden Schweizer Teamsportler. Jetzt wollen ihn die Houston Rockets und seinen 90-Millionen-Vertrag loswerden.
Publiziert: 30.05.2019 um 13:29 Uhr
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Aktualisiert: 31.05.2019 um 07:44 Uhr
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Clint Capela am Boden: Wo geht die NBA-Karriere weiter?
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Matthias Dubach

Wieder nichts. Die Houston Rockets sind trotz ihren grossen Ambitionen nur Zuschauer, wenns im heissen NBA-Playoff-Final zwischen den Toronto Raptors und den Golden State Warriors um den Titel geht.

Einfach nochmals nächste Saison mit demselben Team das grosse Ziel anpeilen? Nein! Rockets-General-Manager Daryl Morey plant gemäss «ESPN» den kompletten Kader-Umbau. Er reagiert aufs enttäuschende Saisonende mit dem frühen Out im Conference-Halbfinal – dem Playoff-Viertelfinal – gegen Erzrivale Golden State Warriors mit einem Kahlschlag-Versuch.

Der Sportchef schmeisst das komplette Kader auf den Transfermarkt. Ausser dem bärtigen Superstar James Harden (29) könnten bei entsprechenden Angeboten alle Spieler gehen. Also sogar auch Super-NBA-Schweizer Clint Capela (25)!

Der Genfer unterschrieb erst vor einem Jahr seinen Mega-Vertrag, der ihm in fünf Jahren bis 90 Millionen Dollar einbringen kann. Macht im Durchschnitt 18 Mio. pro Saison – damit ist Capela mit Abstand der Schweizer Teamsportler mit dem höchsten Gehalt.

Doch jetzt meldet «ESPN», dass die Rockets ihren Star-Spieler auf dem Markt ziemlich aggressiv anbieten, ihn also los werden wollen. Doch um seinen grossen Dollar-Zauber muss sich der aus bescheidenen Verhältnissen stammende Romand keine Sorgen machen.

Kommt es zu einem Trade, muss der neue Klub Capelas 90-Mio.-Vertrag übernehmen. So hätten die Rockets wegen der Salary-Cap-Regeln der NBA danach wieder Spielraum, um das Team mit neuen Spielern zu verstärken. Noch mehr Luft gäbe es bei einem Abgang von Chris Paul (34) – aber sein Alter und sein Mega-Vertrag (124 Mio. Dollar in drei Jahren!) machen ihn wohl zum Ladenhüter. Capela dürfte trotz durchwachsener Saison begehrter als Paul sein.

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