41-mal müssen die NBA-Teams alleine in der Qualifikation auswärts antreten. Entsprechend oft nächtigen die Stars der besten Basketball-Liga der Welt auf ihren Reisen im Hotel. Wie es sich für millionenschwere Topathleten gehört, steigen Superstars wie LeBron James und Stephen Curry dabei nur in den besten Unterkünften ab.
Mehrere Adressen fallen nun allerdings künftig weg. Mindestens drei Teams wollen die Etablissements des neugewählten US-Präsidenten Donald Trump (70) ab sofort meiden. Die Milwaukee Bucks, die Memphis Grizzlies und die Dallas Mavericks übernachten ab sofort nicht mehr in den Hotels des Immobilien-Tycoons, wie der US-Sender «ESPN» meldet.
Ein weiteres Team will sich demnach Ende Saison anderweitig umsehen, wenn sein bestehender Vertrag mit den Trump-Hotels ausläuft. Neben New York finden sich auch in den NBA-Städten Chicago, Miami, Toronto und Washington Herbergen im Besitz des Republikaners.
Der streitbare Wahlsieger hat in der NBA ohnehin einen schweren Stand. Eine Reihe von Liga-Exponenten hatten sich nach Trumps Wahl kritisch über den neuen US-Präsidenten geäussert. Vor allem die Trainer Steve Kerr, Gregg Popovich und Stan Van Gundy schlugen dabei harte Töne an.
Zudem gilt Mavericks-Besitzer Mark Cuban seit Jahren als grosser Trump-Kritiker, Superstar LeBron James hatte sich für Trumps demokratische Konkurrentin Hillary Clinton engagiert.
Dallas-Star Dirk Nowitzki ging sogar noch etwas weiter, als er letzten Winter Trump mit Perücke und dickem Akzent veralberte. (eg)