Darum gehts
- Tumultartige Szenen nach NBA-Playoff-Spiel zwischen Pacers und Bucks
- Giannis Antetokounmpo gerät mit Vater des Siegschützen aneinander
- Pacers gewinnen mit 119:118 durch Buzzer-Beater von Tyrese Haliburton
Welch packender Final in den NBA-Playoffs zwischen den Indiana Pacers und den Milwaukee Bucks. Nachdem Matchwinner Tyrese Haliburton die dramatische Partie und damit die Serie mit einem Buzzer-Beater zum 119:118 für die Pacer entscheidet, kommt es zu tumultartigen Szenen. Mittendrin: Bucks-Superstar Giannis Antetokounmpo (30).
Bereits mit der Schlusssirene gerät er mit Pacers-Akteur Bennedict Mathurin aneinander, richtig wild wird es aber, als John Haliburton, der Vater des Siegschützen, nach Spielende aufs Spielfeld rennt und den Griechen mit dem Konterfei seines Sohnes auf einem Handtuch jubelnd provoziert. Antetokounmpo lässt das nicht auf sich sitzen und es folgt die nächste Rudelbildung, bevor die Streithähne getrennt werden, nur um kurz darauf erneut aneinanderzugeraten.
In den Interviews und an der Pressekonferenz danach lässt Antetokounmpo seinen Ärger raus. Für ihn sei wichtig, auch im Triumph bescheiden zu bleiben. «So zu mir zu kommen, mich so respektlos zu behandeln und zu beschimpfen, das ist total inakzeptabel», kritisiert er John Halliburton und stichelt zurück: «Ich habe eine Meisterschaft gewonnen. Sie nicht.»
Vater Haliburton hat sich mittlerweile entschuldigt
Tyrese Haliburton versuchte nicht, die unnötige Aktion seines Vaters schönzureden. «Ich denke nicht, dass er richtig gehandelt hat», sagte er nach der Partie und kündigte auch Gespräche mit Antetokounmpo an.
Mit wieder abgekühlten Gemütern haben sich die Beteiligten nach einer Aussprache denn auch wieder vertragen. «Als mir klar wurde, dass es Tyreses Vater war, war das verwirrend, weil ich sehr viel von Tyrese halte. Ich habe mit John gesprochen, es ist wieder in Ordnung», erklärte Antetokounmpo. Auch John Haliburton entschuldigte sich später öffentlich für sein Verhalten und räumte ein, dass es kein gutes Licht auf den Sport und seinen Sohn geworfen habe.