Wo liegen die Grenzen für Clint Capela? Im Moment scheint es, als ob die Wolkenkratzer von Houston nicht annähernd hoch genug sind, um das aufzuzeigen. Der Gigant (2,08 m) überragt sogar die Hochhäuser, als er für BLICK posiert.
Spiel für Spiel schafft es der 23-Jährige diese Saison, noch einen draufzulegen. Auch in der ersten Playoff-Runde. Beim 104:101-Sieg seiner Houston Rockets gegen Minnesota am Montag wirft Capela 24 Punkte und macht 12 Rebounds.
«Er arbeitet sich jeden Tag den Hintern ab»
Vor allem in der ersten Halbzeit glänzt der Center: 20 Punkte, 10 Rebounds sind eine neue persönliche Bestleistung, mit denen er sein Team im Spiel hält. Bei den Rockets wird er nur von Superstar James Harden (44 Punkte) übertrumpft.
Dieser schwärmt nach Spiel 1 der Best-of-7-Serie. «Er entwickelt sich ständig, hört zu. Und er arbeitet sich jeden einzelnen Tag den Hintern ab», sagt Harden dem «Houston Chronicle». «Und das zeigt sich in diesen grossen Momenten. Clint hat einen höllisch guten Job gemacht in Spiel eins.»
Capela ist der X-Faktor
Auch Chris Paul, der zweite Top-Star im Team, lobt seinen Kollegen in den höchsten Tönen. Dass es im Trio Harden/Paul/Capela so gut laufe, liege vor allem an ihm. «Er ist der X-Faktor», sagt Paul. Weil Capela unter dem Korb eine ständige Bedrohung sei, erhalte er selbst den nötigen Platz.
Paul meint übrigens zu wissen, wo Capelas Grenzen liegen. «Sky’s the Limit for Clint», sagt er. Der Himmel ist die Grenze. Der Genfer ist auf bestem Weg nach ganz oben.