Sein Tod war ein Schock und er schlug Wellen weit über den Sport hinaus: Am 26. Januar stürzte Basketball-Legende Kobe Bryant (†41) mit einem Helikopter über Los Angeles (USA) ab. Alle neun Personen an Bord waren sofort tot, darunter auch Kobes Tochter Gianna (†13). Ein Drama, das die Welt über Tage in Atem hielt.
Nun werden neue Details über den tödlichen Unfall des ehemaligen NBA-Superstars, der 20 Jahre lang für die Los Angeles Lakers spielte, bekannt. Der Totenschein, ausgestellt von einer Gerichtsmedizinerin des Los Angeles County, zeigt unter anderem die offizielle Todesursache. «Blunt Trauma» heisst es da, «Aufprallverletzung». Kobe sei sofort tot gewesen, kommt die Gerichtsmedizinerin zum Schluss.
«Ich bin traurig und wütend»
Mittlerweile sind Kobe und Tochter Gianna bereits beigesetzt. Das Begräbnis fand am 7. Februar im Kreis der Familie statt. Die beiden wurden auf dem Pacific-View-Friedhof in Newport Beach, südlich von Los Angeles, beigesetzt. Auf demselben Friedhof, wo auch Western-Star John Wayne seine letzte Ruhe fand. Seither hat sich auch Kobes Ehefrau Vanessa wieder zu Wort gemeldet. «Ich bin traurig und wütend», schrieb sie auf Instagram. «Ich kann nicht akzeptieren, dass Kobe und Gigi nicht mehr da sind.»
Fans und Verehrer sollen sich am 24. Februar von der Basketball-Legende verabschieden können. Dann findet im Staples Center von Los Angeles, dem Lakers-Heimstadion, eine Trauerfeier statt. Ein Datum mit symbolischem Charakter: Die 24 war eine der beiden Rückennummern von Kobe. Wie das Jersey mit der Nummer 8 wird auch die 24 bei den Lakers nicht mehr vergeben.
Bryant und seine acht Begleiter waren mit einem Sikorsky-76B-Helikopter unterwegs gewesen. Die Maschine knallte bei nebligen Bedingungen in Calabasas, einem Stadtteil von Los Angeles, in einen Berg. Die Unfallursache ist weiterhin nicht abschliessend geklärt. Laut einem ersten Vorbericht der Untersuchungsbehörde gibt es keinen Hinweis auf ein technisches Problem.