US-Ermittler veröffentlichen Video von Kobey Bryants Absturzstelle
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Hubschrauber-Unglück:US-Ermittler veröffentlichen Video von Absturzstelle

Neue Bilder aufgetaucht
Augenzeugen schildern Bryants Helikopter-Absturz

Die Untersuchungen zum Todes-Flug von Kobe Bryant (†41) dauern an. Mittlerweile sind Augenzeugenberichte aufgetaucht, welche die letzten Minuten des Unglücks-Helis schildern.
Publiziert: 29.01.2020 um 17:57 Uhr
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Neue Bilder zeigen das Flammen-Inferno nach dem Absturz des Helikopters.
Foto: DUKAS
Emanuel Gisi

Noch ist nicht bekannt, warum der Helikopter mit Basketball-Legende Kobe Bryant (†41), seiner Tochter Gianna (†13) und sieben weiteren Insassen an Bord abstürzte. Der Crash vom Sonntag in Calabasas, Kalifornien, wird weiterhin untersucht.

Nach und nach kommen aber weitere Details ans Licht. Zum Beispiel Fotos von der Absturzstelle, geschossen von Augenzeugen. Sie zeigen den heftigen Aufprall. Ein mächtiger Feuerball steigt aus dem Wrack empor.

«Definitiv kein normales Landetempo»

Mit über 35 km/h sei der Helikopter heruntergekommen, erklärte Jennifer Homendy vom National Transportation Safety Board laut «CNN». «Eine ziemlich steiler Sinkflug bei hohem Tempo», sagte sie am Dienstagabend, nachdem die ersten Untersuchungen abgeschlossen waren. «Das ist definitiv kein normales Landetempo.» Nach aktuellem Stand sei der Helikopter «äusserlich noch ganz gewesen, als er auf dem Boden aufprallte.»

Ungefähr eine halbe Stunde vor dem Crash filmt David Lyudmirsky über seinem Haus in Glendale, Kalifornien, Kobes Helikopter. «Er hat extrem kleine Kreise geflogen», sagt er der «New York Post». «Er war nah, es war extrem laut. Es ist unglaublich, was für eine Tragödie.»

«Sah ihn stottern und abstürzen»

Augenzeuge Jerry Kocharian (62) stand kaffeetrinkend vor einer Kirche, als er einen Helikopter ungewohnt tief vorbeifliegen hörte. «Es klang nicht gut, irgendwas stimmte nicht», sagte er zum «Inquirer». «Er war sehr tief, man konnte ihn fast nicht sehen, weil es so neblig war. Ich sah ihn stottern und abstürzen.» Dann sei die Maschine im Nebel versunken. Bis Kocharian einen Knall hörte – und einen Feuerball sah: «Das konnte niemand überlebt haben.»

Pilot Ara Zobayan galt als sehr erfahren. Bis Juli 2019 hatte er laut Homendy 8,200 Flugstunden angehäuft, davon 1,250 Stunden mit dem Sikorsky S-76B, dem Heli-Typen, der am Sonntag abstürzte.

Die Suche nach der Unfallursache geht derweil weiter. Keine leichte Aufgabe. An der schwer zugänglichen Absturzstelle liegen die Trümmerteile Hundertfach über die Hügel verteilt. Auf die Ermittler wartet harte Arbeit.

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