«Moderne Sklaverei»
NBA-Star motzt über Tradesystem – und wird transferiert

Nach dem Mega-Trade um NBA-Superstar Luka Doncic wirbelt ein nächstes Transfergeschäft die Liga auf. Involviert ist auch der deutsche Starspieler Dennis Schröder, der Kritik am System äussert.
Publiziert: 07:18 Uhr
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Aktualisiert: 08:47 Uhr
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Dennis Schröder nervt sich über das Tradesystem in der NBA.
Foto: keystone-sda.ch
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SDASchweizerische Depeschenagentur

Eine halbe Woche nach dem Spielertausch zwischen den Dallas Mavericks, die Luka Doncic abgaben, und den Los Angeles Lakers (gaben Anthony Davis ab) sorgt der nächste Trade zweier Stars für Aufregung in der National Basketball Association (NBA). Der deutsche Star Dennis Schröder (31), der erst im Dezember zu den Golden State Warriors transferiert worden ist, muss schon wieder den Klub wechseln, diesmal nach Salt Lake City zu den Utah Jazz. Es ist bereits seine neunte Station in der NBA.

Die Golden State Warriors mit Superstar Stephen Curry (36) wollen lieber Jimmy Butler (35) im Team haben als Schröder. Butler spielte zuletzt für Miami Heat, wurde von seinem bisherigen Team wegen mehreren Ausfälligkeiten indes intern gesperrt. Sechs Teams und sieben Spieler waren in den aktuellsten Trade involviert.

Keine Freude hat Dennis Schröder. Er muss zum zweiten Mal innerhalb von anderthalb Monaten umziehen und landet bei einem Team, das sich keine Hoffnungen mehr auf die Playoffs machen darf. Die Utah Jazz haben in dieser Saison weniger Spiele gewonnen (12) als der Rückstand auf den letzten Play-In-Platz jetzt schon beträgt (13 Siege). Schröder bezeichnete das System im US-Profisport als «moderne Sklaverei»: «Jeder kann entscheiden, wohin du gehst, auch wenn du einen Vertrag hast.»

Drei Siege in Folge für Wizards

Zum Sportlichen: Die Washington Wizards mit dem Schweizer Kyshawn George gewinnen in New York gegen die Brooklyn Nets mit 119:102 zum dritten Mal hintereinander.

Washington gewinnt erstmals diese Saison drei Spiele in Serie. Eine längere Siegesserie gelang den Wizards letztmals im Januar 2023, als sie sechs Partien de suite gewannen. Eine Verlängerung der aktuellen Siegesserie bedarf indessen eines Efforts: Washington empfängt im nächsten Spiel in der Nacht auf Samstag die Cleveland Cavaliers, den Leader der Western Conference.

Kyshawn George ist gegen Brooklyn einer von sechs Wizards mit zehn und mehr Punkten. George skort 17 Zähler und 7 Rebounds, seine drittbeste Ausbeute in seiner ersten NBA-Saison.

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