Bittere Pille für den Schweizer NBA-Spieler Clint Capela (24). Er scheitert mit den Houston Rockets im Conference-Halbfinal an den Golden State Warriors. Dank dem 118:113 gewinnt Golden State die Serie 4:2
Was die Pleite für Capela noch bitterer macht: Die Niederlage kostet den Genfer eine Million US Dollar! Der Vertrag, den Capela im Sommer unterzeichnet hat, bringt ihm 90 Millionen über fünf Jahre ein.
In dieser Saison beträgt das Basis-Salär 13,8 Millionen US-Dollar. Doch er hätte dank Boni noch mehr verdienen können. Eine Million wäre für den Einzug in den Conference-Final fällig geworden.
Total 2 Millionen Boni verspielt
Eine halbe Million hätten ihm die Rockets zugestanden, wenn er eine Quote von über 65 Prozent verwandelter Freiwürfe erreicht hätte. Mit 63,6 Prozent scheiterte er knapp.
Weitere 500'000 wären fällig geworden, wenn er in der Defensive vor den Playoffs 30 Prozent aller Rebounds geholt hätte. Hier scheitert er mit 24,1 Prozent. Alles in allem gehen Capela so also 2 Millionen durch die Lappen.
Sportliche Enttäuschung wiegt schwer
Die sportliche Enttäuschung wiegt aber schwerer beim 2,08-Meter-Mann, der nächste Woche 25 wird. Vor dem Conference-Halbfinal tönte er noch, dass er unbedingt auf Golden State treffen und Revanche für das Vorjahr nehmen wolle. Stattdessen bedeuten die Warriors erneut Endstation, zum vierten Mal in fünf Jahren.
Auch, weil Capela im Duell zu selten zum Faktor wird und kaum Einfluss nehmen kann. Auch im sechsten und letzten Spiel bleibt Capela mit 10 Punkten und 10 Rebounds unter den starken Werten der Regular Season.