Rückschlag für die Schweizer Nati in der EM-Qualifikation. In Reykjavik gibt das Team um NBA-Star Clint Capela den Sieg aus der Hand und verliert 82:83.
Dabei sieht es zu Beginn so gut aus. Im ersten Viertel legen die Schweizer stark los. Das Team zieht davon und hat zwischenzeitlich 13 Punkte Vorsprung. 6 davon retten die Schweizer in die erste Pause.
Entsprechend die Stimmung. Anders als befürchtet erweisen sich die isländischen Fans als ruhige Zeitgenossen. Obs am starken Schweizer Start liegt?
Doch die Nati kann den Vorsprung nicht verwalten. Schon im zweiten Viertel kommen die Isländer wieder ran. Es entwickelt sich ein ausgeglichenes Spiel mit Vorteilen für die Schweiz. Mal führen die Gastgeber, meist aber die Gäste.
Führung fünf Sekunden vor Schluss reicht nicht
In den letzten zwei Minuten geben die Schweizer aber die 3 Punkte aus der Hand. Ein Dreier von Hordur Vilhjalmsson läutet die Niederlage ein. Die Isländer übernehmen die Führung, plötzlich wird’s laut in der Arena. Zwar bringt Roberto Kovac unter gellenden Pfiffen mit zwei verwandelten Freiwürfen die Schweizer noch einmal 82:81 in Front.
Doch das reicht fünf Sekunden vor Schluss nicht! Martin Hermannsson schiesst die Isländer 0,7 Sekunden vor der Schlusssirene ins Glück.
Auf Seiten der Schweizer glänzt Jonathan Kazadi mit 23 Punkten und 7 Rebounds. Capela steuert 13 Punkte und ebenfalls 7 Rebounds bei. Hinzu kommen 5 Blocks.
Drei Teams punktgleich
Nach je zwei Spielen ist die Ausgangslage in der Quali-Gruppe H ausgeglichen. Die Schweiz, Island und Portugal kommen auf je 3 Zähler. Die Schweiz führt dank dem besseren Punkte-Verhältnis.
Die nächste Partie findet für die Nati am nächsten Mittwoch in Portugal statt. (sme)