In Sarajewo galt Armin Isakovic einst als grosses Basketball-Talent. 1999 gewinnt er als Mitglied der «Champions Generation von Studenten» unter der Führung des legendären Sabit Hadzic den ersten Titel der Nachkriegszeit. Doch voll ausschöpfen kann er danach sein Können nie so wirklich.
Neben dem erfolgreichsten bosnischen Basketball-Team BC Bosna spielt er auch noch für die bosnischen Hauptstadt-Klubs Vogosca und Velpak. Weiter gibt es noch einen Abstecher zu OKK Iskra Bregava.
Nach Freilassung schwer erkrankt
2008 folgt dann sein erstes dunkle Kapitel im Leben von Isakovic. Im Wahnzustand tötet er seine Mutter. Es soll nach einem mündlichen Streit zu einem Küchenmesser gegriffen haben und ihr mehrmals in Brust und Nacken gestochen haben.
Nach der Verhaftung soll er dann sogar versucht haben, sich in der Polizeizelle selbst umzubringen. Ein Polizist konnte aber damals Schlimmeres gerade noch verhindern. Nach dem Urteil kam er in eine psychische Klinik und leistete Sozialarbeit.
Als er die Resozialisierung hinter sich hat und in die Gesellschaft zurückkehren darf, folgt ein weiterer schwerer Rückschlag in seinem Leben. Der Bosnier erkrankt schwer – bei ihm wird Krebs diagnostiziert. Nun ist er 43-Jährig an seiner langen und schweren Krankheit gestorben. (red)