Die Dallas Mavericks gewinnen ihr erstes Spiel in der Best-of-7-Finalserie und verkürzen auf 1:3. Vor heimischem Publikum demütigen sie die Boston Celtics 122:84.
Dallas beginnt in Texas sein erstes Spiel der letzten Chance sehr stark, führt nach dem ersten Viertel 34:21, zur Halbzeit 61:35. Im letzten Viertel beträgt der Vorsprung zwischenzeitlich sogar 48 Punkte, laut ESPN das erste Mal in einem NBA-Final seit mehr als 50 Jahren. Am Ende war es der dritthöchste Sieg in der Geschichte der NBA-Finals.
Doncic stark
Luka Doncic, der in der Final-Serie bislang noch nicht richtig auf Touren gekommen ist, führt sein Team mit 29 Punkten, fünf Rebounds und fünf Assists an. Kyrie Irving (21) ist zweitbester Werfer für die Mavs. Bei den schwachen Celtics erzielt Jayson Tatum 15 Punkte.
Für Dallas besteht nach dem ersten Sieg die kleine Hoffnung, die zweite Trophäe nach 2011 zu gewinnen, was ein Novum darstellen würde: Keine NBA-Franchise hat jemals eine Serie nach einem 0:3-Rückstand noch gedreht.
Rekord futsch
Historisches verpassten die Celtics. Sie wären das erste Team in der Geschichte gewesen, dem ein «Sweep» (4:0) sowohl im Conference Final (Halbfinal der gesamten Liga) als auch im NBA-Final gelungen wäre. Boston bleibt jedoch in einer idealen Position, um sich den ersten Titel seit 2008 zu sichern. Mit dem 18. Titel würde die Franchise aus dem Osten die Los Angeles Lakers überflügeln und wieder zum alleinigen Rekordmeister aufsteigen.
Den nächsten Meisterball haben die Celtics in der Nacht auf Dienstag vor heimischen Publikum.