Auf einen Blick
- LeBron und Bronny James schreiben NBA-Geschichte
- Erstes gemeinsames Spiel des Vater-Sohn-Duos bei den Lakers
- LeBron erzielt 19 Punkte in 16 Minuten, sein Sohn geht leer aus
Es war «nur» ein Spiel der sogenannten Pre-Season – aber Bronny James und sein berühmter Vater LeBron haben ein Stück NBA-Geschichte geschrieben. Beim 114:118 der Los Angeles Lakers gegen die Phoenix Suns steht das Vater-Sohn-Duo erstmals gemeinsam auf dem Feld.
Als der 20 Jahre alte Bronny und der 39-jährige LeBron nach einer Auszeit im zweiten Viertel gemeinsam auf das Feld kommen, jubeln die Fans in der Acrisure Arena im Coachella Valley. Für Legende LeBron James ist es der Start in seine bereits 22. NBA-Saison, sein Sohn wurde in diesem Sommer in der zweiten Runde des Drafts von den Lakers ausgewählt. Nun spielen sie erstmals gemeinsam.
LeBron gelingen dabei in 16 Spielminuten 19 Punkte, fünf Rebounds und vier Assists. Bronny geht an seinem Geburtstag in 13 Spielminuten leer aus, holt allerdings zwei Rebounds. Er sei «sehr geehrt, dass ich ein Teil der Geschichte sein darf», hat Lakers-Coach J.J. Redick bereits vor der Partie gesagt. Dass beide zusammenspielen würden, sei «surreal».
Lebron geniesst die Zeit mit seinem Sohn
Schon seit Wochen sorgen James und James für Schlagzeilen. Es sei «eine reine Freude, jeden Tag hart mit dem Sohn zu arbeiten und ihn weiter wachsen zu sehen», sagte LeBron zuletzt beim Medientag der Basketball-Profiliga NBA: «Wir treiben uns gegenseitig an. Er treibt mich an, ich treibe ihn an, wir treiben unsere Teamkollegen an und umgekehrt.»
Die besondere Konstellation sei ein «sehr freudiger Moment» für die Familie, er geniesse es, viel Zeit mit seinem Jungen zu verbringen. «Ehrlich gesagt gibt es im Alltag nicht wirklich viel Interaktion», erzählte der viermalige NBA-Champion: «Er kommt runter, er isst, er geht in sein Zimmer, spielt ein Videospiel.» Es sei nicht so, «dass wir uns um fünf Uhr am Tisch treffen und über die Arbeit von morgen sprechen müssen». Für Bronny James ist es ein «so verrücktes Gefühl», mit seinem Vater zu trainieren und auf hohem Niveau zu konkurrieren. «Ich habe das Gefühl, dass es mich zu einem stärkeren Menschen gemacht hat.»