Die Milwaukee Bucks sind dank des überragenden griechischen Superstars Giannis Antetokounmpo (26) nach einem halben Jahrhundert wieder Meister der nordamerikanischen Basketball-Profiliga NBA. Das favorisierte Team aus dem Bundesstaat Wisconsin setzt sich im sechsten Finalspiel gegen die Phoenix Suns 105:98 durch und entscheidet die Serie mit 4:2 für sich. Antetokounmpo (50 Punkte) war dabei nicht zu stoppen.
«Greek Freak» überragt alle
Zum zuvor einzigen Mal hatten die Bucks 1971 den Titel geholt. Damals war der junge Kareem Abdul-Jabbar Star der Mannschaft, der später bei den Los Angeles Lakers eine Ära prägte und fünf weitere Titel holte. Eine ähnliche Karriere ist auch dem zweimaligen MVP Antetokounmpo zuzutrauen.
Der 26 Jahre alte «Greek Freak», Sohn nigerianischer Einwanderer, überragt erneut bei den Bucks, die in den ersten beiden Spielen der Serie in Phoenix verloren hatten. Im besten Play-off-Spiel seiner Karriere besiegt Antetokounmpo die ein wenig überraschend ins Finale vorgedrungen Suns fast im Alleingang.
Für Suns-Altstar Chris Paul (26 Punkte) erfüllt sich der Traum vom ersten Titel damit erneut nicht. Der 36-Jährige war im vergangenen Sommer nach Phoenix gekommen und hatte dort ein junges Team um die Toptalente Devin Booker und Deandre Ayton zum Meisterschafts-Kandidaten gemacht. (AFP)