Cleveland neuer NBA-Champ
King James krönt sich selbst!

LeBron James hat sein Versprechen gehalten! In einem an Dramatik nicht zu überbietenden Finalspiel entthronen die Cavaliers den amtierenden Champ mit einem 93:89-Sieg und holen den ersten Titel der Vereinsgeschichte.
Publiziert: 20.06.2016 um 07:04 Uhr
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Aktualisiert: 11.09.2018 um 17:40 Uhr
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Foto: REUTERS
Sandro Inguscio

Was braucht es, um ein Monster wie LeBron James in die Knie zu zwingen? Ihn vor den Augen der ganzen Welt den Emotionen freien Lauf zu lassen? Ihn zu Tränen zu rühren?

Den NBA-Titel!

Genau das ist diese Nacht geschehen. LeBron James hat sein Versprechen gehalten. Er hat Cleveland den ersten Titel der Vereinsgeschichte gebracht. Das, was er bei seiner Rückkehr in seine Heimatstadt versprochen hatte.

In einem an Dramatik nicht zu überbietenden letzten Spiel der Final-Serie gewinnen die Cavaliers den Titel mit einem 93:89-Sieg. Ein Sieg, der bis zuletzt auf der Kippe stand. 89:89 stand es noch eine Minute vor Schluss. Bis James diesen alles entscheidenden Block auspackte. Bis Kyrie Irving diesen Dreier auspackte. Bis James den letzten Punkt von der Freiwurflinie versenkte.

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Bis die NBA-Welt Kopf stand. Und die Cavaliers als erstes Team in der NBA-Geschichte den Titel holten nach einem 1:3-Rückstand!

LeBron James hat das Unmögliche möglich gemacht. Er hatte die ganze Last auf sich genommen. Den ganzen Druck. Die ganze Kritik. Er hatte es ertragen, als er von allen auf die Schnauze kriegte. Er hatte es geschluckt und ist nur noch stärker zurück gekommen. Genau so, wie es wahre Superstars tun. Er hat geliefert. Er hat die NBA-Finals an sich gerissen, als sein Team mit 0:2 in der Serie zurück lag. Er hat triumphiert, als der Titelverteidiger, die Golden State Warriors, mit 3:1 in der Serie vorn lagen, als dem Überflieger-Team um Stephen Curry nur noch ein Sieg zur Titelverteidigung fehlte. In diesem Moment übernahm King James die Verantwortung und riss die Finals an sich und führte die Cavaliers zum Sieg.

In einem Finalspiel, das an Superlativen nicht zu überbieten ist, triumphierte der König. In einer Finalserie, in der die besten Teams der besten Liga aufeinandertrafen. In einem Duell, in dem mit James und Curry die besten Basketballer der Neuzeit aufeinandertrafen. In diesem Duell zeigte LeBron James, wer der wahre King ist! Er. Und nur er.

Zerstörte er die Warriors in Spiel 6 noch mit 41 Punkten, so tat er im entscheidenden Spiel, als er noch enger bewacht wurde, das, was wahre Leader tun: Er machte seine Teamkollegen stärker. Und steuerte dabei trotzdem noch 27 Punkte, 11 Assists, 11 Rebounds bei.

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«Ich habe alles gegeben. Mein Blut, meinen Schweiss, meine Tränen. Der Mann da oben wollte, dass ich das mache. Er wollte, dass ich den schwierigen Weg gehen muss, also ging ich ihn. Cleeeeeeeeveland, das ist für dich», schrie das Monster nach dem Triumph ins Mikrofon während ihm die Tränen über die Wangen liefen.

LeBron James hat sein Versprechen gehalten. Er hat Cleveland den ersten Titel der Vereinsgeschichte geliefert. Er hat die Übermannschaft der Golden State Warriors fast im Alleingang besiegt. Er hat den MVP der Saison, Stephen Curry, in die Knie gezwungen. Und ging danach selber in die Knie.

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