Ein Triple-Double – also zweistellige Werte bei Punkten, Rebounds und Assists – ist in einem NBA-Spiel ohnehin eine herausragende Leistung.
Houstons Superstar James Harden gelingt letzte Nacht beim 123:118 gegen die Philadelphia 76ers aber kein normales Triple-Double: Sagenhafte 51 Punkte sowie je 13 Rebounds und Assists schenkt Harden dem Kellerteam ein.
Der Guard mit dem imposanten Bart als Markenzeichen hatte bereits Ende Dezember gegen die New York Knicks 53 Zähler, 16 Rebounds und 17 Vorlagen auf den Statistikbogen gezaubert.
Verrückt und historisch zugleich! Denn: Seit 1975 (Kareem Abdul-Jabbar) hatte in der besten Basketball-Liga der Welt niemand mehr ein Triple-Double mit 50 oder mehr Punkten geschafft. Mit Oklahoma-City-Star Russell Westbrook (ein Mal) und Harden (zwei Mal) haben diese Saison bereits zwei Spieler dieses Kunststück geschafft. Nicht umsonst werden die beiden Ex-Teamkollegen auch als heisseste Anwärter auf den MVP-Titel gehandelt.
Mittendrin bei der Harden-Show ist der Genfer Clint Capela, der 17 Punkte und 6 Rebounds zum Rockets-Erfolg beisteuert.
Weniger gut läuft es Thabo Sefolosha, der mit den Atlanta Hawks 86:112 bei den momentan starken Washington Wizards unter die Räder kommt. Sefolosha beendet seinen Arbeitstag nach 16 Minuten mit 2 Zählern. (cmü)