Auch ohne Federer
McEnroe sieht rosige Zukunft für den Tennis-Sport

Die Tränen sind noch nicht getrocknet. Tief in der Nacht auf Samstag hat Roger Federer den letzten Ball auf der ATP-Tour gespielt. Das Ende einer grossen Karriere, aber nicht das Ende des Tennissports.
Publiziert: 24.09.2022 um 08:19 Uhr
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Aktualisiert: 24.09.2022 um 09:47 Uhr
Tennis-Ikonen: Roger Federer und John McEnroe
Foto: ADRIAN DENNIS

Tennislegende John McEnroe sieht seinen Sport auch ohne Serena Williams und Roger Federer in Zukunft gut aufgestellt. «Diese beiden Spieler sind unersetzlich, aber es wird weitergehen», sagte der 63 Jahre alte US-Amerikaner über das Karriereende der beiden Superstars.

«Wir haben die Möglichkeit, die jungen Leute auf eine Art und Weise zu vermarkten, wie wir es bislang noch nicht so erfolgreich getan haben», meinte McEnroe. Bei den vergangenen US Open hätten beispielsweise die Youngster Carlos Alcaraz, der sich den Titel sicherte, und Frances Tiafoe für ein «elektrisierendes Event» gesorgt.

«Es ist wirklich aufregend, dass bei diesen Grossereignissen nun zehn verschiedene Spieler Chancen auf den Sieg haben», sagte auch McEnroes Landsmann Taylor Fritz, der beim Laver Cup in London für die von McEnroe gecoachte Weltauswahl aufschlägt.

Auch Rafael Nadal äusserte sich zum Anbruch der neuen Ära im Männertennis ohne den Schweizer Maestro Federer: «Das ist der normale Zyklus des Lebens. Einige Leute gehen und andere müssen kommen», sagte er: «Nur dieses Mal ist es eben einer der wichtigsten, wenn nicht der wichtigste Spieler in der Geschichte dieses Sports, der nach einer super tollen und langen Karriere geht.» (AFP)

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