Einen Tag nach dem enttäuschend verlaufenen Auftakt in die Ausscheidung mit der deutlichen Niederlage gegen die Franzosen auf dem Boot Orient Express Racing kam die Mannschaft des Schweizer Skippers Arnaud Psarofaghis erneut nicht wie erhofft auf Touren.
Nach missglücktem Start, vor dem das Boot von den Foils, die das Schweben über die Wellen möglich machen, ins Wasser sank, wuchs der Rückstand auf die Amerikaner stetig an; den ersten Abschnitt passierte das Team Alinghi Red Bull rund eine Minute hinter seinem Gegner.
Auch danach passte bei den Schweizern wenig zusammen. Erneut rutschte die Jacht bei schwachem Wind von den Foils, war mit entsprechend geringer Geschwindigkeit unterwegs und kam zwischenzeitlich sogar zum Stillstand. Das Ziel erreichten die Schweizer in dem wegen den schlechten äusseren Bedingungen verkürzten Duell mit 2 Minuten und 58 Sekunden Rückstand.
In der Vorausscheidung mit zwei Round Robins des Louis Vuitton Cups segelt vorerst jeder zweimal gegen jeden. Von den fünf Herausforderern erreichen vier die Halbfinals. Am Samstag duelliert sich das Schweizer Boot mit dem britischen Kontrahenten Ineos Britannia und hätte auch gegen das Team New Zealand antreten sollen.
Nach dem Unfall, bei dem am Donnerstag ihre Jacht beim Herausheben aus dem Wasser beschädigt wurde, müssen die Neuseeländer aber vorläufig auf Einsätze in der Vorausscheidung verzichten. Als Titelhalter müssen sie sich ohnehin nicht für die finalen Wettkämpfe um den America's Cup qualifizieren.