Wurde Slogan wegen ihm geändert?
Trump mischt wegen Super-Bowl-Premiere die NFL auf

Der US-Präsident Donald Trump ist der erste amtierende Staatschef, der den Super Bowl besucht. Dadurch steht die NFL vor einer Herausforderung rund um das Thema Sicherheit. Doch das bleibt nicht das einzige Gesprächsthema.
Publiziert: 15:52 Uhr
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Aktualisiert: vor 49 Minuten
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Donald Trump ist der erste amtierende Präsident, der an einem Super Bowl dabei sein wird.
Foto: Anadolu via Getty Images

Auf einen Blick

  • Donald Trump wird beim Super Bowl gastieren, sorgt für Kontroversen
  • NFL entfernt «End Racism»-Schriftzug, ersetzt durch «Choose Love»
  • Aufgrund des Besuches muss das komplette Sicherheitskonzept überdacht werden
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Joël Hahn
Joël HahnPraktikant Sport

Erst kürzlich bestätigte das Weisse Haus gegenüber CNN, dass der neu gewählte Präsident Donald Trump (78) am Super Bowl gastieren wird. Trump schlug zuletzt hohe Wellen, weil er aufgrund seiner engen Freundschaft zu Chiefs-Eigentümer Clark Hunt (59) diesem öffentlich zum Sieg gegen die Buffalo Bills gratulierte. Beim Finalgegner kam dies nicht gut an, wie Eagels-Besitzer Jeffrey Lurie (73) kritisierte und Trumps Präsidentschaft als «desaströs» betitelte.

Der Super Bowl ist eines der Sportereignisse des Jahres. Aufgrund der vielen Fans gilt dieser Event als eine der am stärksten gesicherten Sportveranstaltungen der Welt. Nun ist klar, dass das komplette Sicherheitskonzept wegen des Präsidentenbesuchs überdacht werden muss. Dies bleibt nicht die einzige Änderung. Die NFL beschloss, den Schriftzug «End Racism» («Rassismus beenden») zu entfernen. Dabei bleibt die Liga kein Einzelfall. Viele amerikanische Unternehmen entschieden sich seit Beginn der Amtszeit Trumps, auf die Seite des Präsidenten zu schwenken und beispielsweise Programme für Vielfalt oder Gleichberechtigung aufzugeben.

Neuer Slogan wird den Rasen schmücken

Die NFL wählte, dass neu «Choose Love» («Wähle Liebe») in der Endzone zu lesen sein wird. Mit dieser Entscheidung möchte man gemäss dem Pressesprecher der NFL auf diverse Tragödien hinweisen wie beispielsweise den Terroranschlag im French Quarter in New Orleans, die verheerenden Brände in Los Angeles oder den Flugzeugabsturz in Washington. «Wir waren der Meinung, dass es ein angemessenes Statement für das ist, was das Land in Anbetracht der jüngsten Tragödien kollektiv durchgemacht hat, und dass es als Inspiration dienen kann», so der Mediensprecher. Wie viel Überzeugung dahinter steckt oder ob sich die NFL einfach Probleme mit dem Republikaner vom Leib halten will, bleibt Spekulation.

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