Kein Besuch im Weissen Haus
Super-Bowl-Champions zeigen Trump die kalte Schulter

Im Normalfall gehört der Besuch des Weissen Hauses zu den schönen Sieger-Traditionen im US-Sport. Nur unter Präsident Donald Trump ist alles etwas anders.
Publiziert: 13:34 Uhr
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Trotz Super-Bowl-Sieg nicht im Weissen Haus: die Philadelphia Eagles.
Foto: keystone-sda.ch

Die amerikanischen Sport-Stars zeigen schon zu Beginn von Donald Trumps zweiter Präsidenten-Amtszeit, was sie von dessen Politik halten: nichts. 

So werden die frischgebackenen Super-Bowl-Sieger der Philadelphia Eagles auch dieses Jahr auf den sonst traditionellen Besuch im Weissen Haus verzichten. Dies berichtet die «U.S. Sun». «Wir repräsentieren eine Stadt, die sich für Gleichberechtigung einsetzt und die alle Menschen gleichermassen respektiert. Wir haben nicht vergessen, was passiert ist, als wir uns gegen Rassismus stark gemacht haben. Und wir werden unsere Werte nicht verraten», wird ein anonymer Eagles-Spieler zitiert.

Die Mehrheit der Eagles hatte schon 2018 nach dem letzten Super-Bowl-Triumph den Besuch im Weissen Haus verweigert. Auch damals hiess der US-Präsident Donald Trump. Dieser zog daraufhin seine Einladung zurück.

Auch aus anderen Sportarten hatten während Trumps erster Amtszeit siegreiche Teams mit der Tradition gebrochen und der Einladung des US-Präsidenten keine Folge geleistet. Insbesondere schwarze Athleten wollten damit ihrem Protest gegen Trumps Minderheiten-feindliche Politik Ausdruck verleihen. Eine Praxis, die nun fortgesetzt wird. 

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