Falcons schmeissen ihn raus
Super-Bowl-Champion Mingo wegen Kindesmissbrauchs angeklagt

Barkevious Mingo wird vorgeworfen, ein Kind sexuell missbraucht zu haben. Die Polizei nimmt den NFL-Spieler fest und sein Klub kündigt den Vertrag.
Publiziert: 12.07.2021 um 18:42 Uhr
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Aktualisiert: 12.07.2021 um 18:43 Uhr
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Üble Vorwürfe gegen Barkevious Mingo
Foto: Instagram

Wirbel um NFL-Spieler Barkevious Mingo (30)!

Der Linebacker wurde Ende letzter Woche in Texas festgenommen. Er soll sich sexuell an einem Kind vergangenen haben. Das berichtet unter anderem der amerikanische TV-Sender NFL Network. Laut ESPN wird dem 30-Jährigen vorgeworfen, «ein Verbrechen zweiten Grades» begangen zu haben, was in Texas mit einer Gefängnisstrafe von bis zu 20 Jahren bestraft werden könnte.

Im Strafgesetzbuch steht, dass eine solche Anklage verwendet wird, wenn es sich um eine Tat oder die Anstiftung zu einer solchen mit einer Person unter 17 Jahren handelt. Gegen eine Kaution von 23'000 Franken wurde Mingo vorerst wieder freigelassen.

Atlanta Falcons feuern Mingo

Mingos Verein reagiert noch am selben Tag und schmeisst ihn hochkant raus. «Nachdem die Atlanta Falcons heute auf die Vorwürfe gegen Barkevious Mingo aufmerksam gemacht und Informationen zu dieser Angelegenheit gesammelt wurden, haben wir seinen Vertrag gekündigt», heisst es in der Mitteilung.

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Sein Anwalt bezeichnet die Anschuldigungen als «völlig unbegründet». Mingo sei unschuldig und Opfer einer falschen Behauptung. «Wir glauben, dass diese durch Geld oder andere Hintergedanken motiviert ist. Ich bin zuversichtlich, dass mein Mandant, wenn die Wahrheit ans Licht kommt, vollständig entlastet wird», so Anwalt Lukas Garcia.

Shitstorm im Netz

Auf Instagram wird der Spieler von den Fans übel beschimpft. «Deine Karriere ist vorbei, verpisst Dich!», schreibt ein User unter sein neustes Bild. Ein anderer: «Was zur Hölle ist falsch mit Dir? Ich hoffe, Du wirst für Deine Taten bestraft.»

Barkevious Mingo gewann 2017 mit den New England Patriots den Superbowl. Nun steht er ohne Job da und muss sich vor Gericht verantworten. (fmü)

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