Einladung ins Weisse Haus?
Super-Bowl-Sieger lässt Trump sitzen

Es ist gang und gäbe, dass das Super-Bowl-Siegerteam vom US-Präsidenten ins Weisse Haus eingeladen wird. Einer allfälligen Einladung würde Patriots-Star Martellus Bennett aber nicht folgen.
Publiziert: 06.02.2017 um 10:38 Uhr
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Aktualisiert: 05.10.2018 um 00:54 Uhr
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Martellus Bennett (29) hat sich klar positioniert, …
Foto: imago

Tradition hin oder her. Martellus Bennett (29) hat sich klar positioniert: Falls der 45. Präsident der Vereinigten Staaten, Donald Trump, die Super-Bowl-Sieger New England Patriots einladen würde, wäre er nicht dabei.

Schon vor dem Spiel gegen die Atlanta Falcons hat der Tight End seinen Boykott angekündigt: «Ich unterstütze diesen Typen nicht, der da sitzt», wird er von US-Medien zitiert.

Der Football-Star verweist dabei immer wieder auf seinen Twitter-Account, bei dem er schon des öfteren eine kritische Haltung zu Trump und seiner politischen Einstellung geäussert hat.

Nach dem Einreisestopp für Bürger einiger muslimischer Länder twittert er Ende Januar beispielsweise: «Amerika wurde auf Einbeziehung errichtet, nicht auf Ausschluss.»

Doch nicht alle bei den Patriots teilen diesen Einstellung mit Bennett – im Gegenteil. Eigentümer Robert Kraft, Quarterback Tom Brady und Coach Bill Belichick gelten als Freunde und Unterstützer Trumps.

Muss sich Bennett nun Sorgen über mögliche Konsequenzen machen? Nein, ist sich der 29-Jährige sicher: «Wir haben alle unsere Überzeugungen. Wir akzeptieren die Menschen für das, was sie sind.» (aho)

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