Tradition hin oder her. Martellus Bennett (29) hat sich klar positioniert: Falls der 45. Präsident der Vereinigten Staaten, Donald Trump, die Super-Bowl-Sieger New England Patriots einladen würde, wäre er nicht dabei.
Schon vor dem Spiel gegen die Atlanta Falcons hat der Tight End seinen Boykott angekündigt: «Ich unterstütze diesen Typen nicht, der da sitzt», wird er von US-Medien zitiert.
Der Football-Star verweist dabei immer wieder auf seinen Twitter-Account, bei dem er schon des öfteren eine kritische Haltung zu Trump und seiner politischen Einstellung geäussert hat.
Nach dem Einreisestopp für Bürger einiger muslimischer Länder twittert er Ende Januar beispielsweise: «Amerika wurde auf Einbeziehung errichtet, nicht auf Ausschluss.»
Doch nicht alle bei den Patriots teilen diesen Einstellung mit Bennett – im Gegenteil. Eigentümer Robert Kraft, Quarterback Tom Brady und Coach Bill Belichick gelten als Freunde und Unterstützer Trumps.
Muss sich Bennett nun Sorgen über mögliche Konsequenzen machen? Nein, ist sich der 29-Jährige sicher: «Wir haben alle unsere Überzeugungen. Wir akzeptieren die Menschen für das, was sie sind.» (aho)