Cowboys-Besitzer kniet hin
Jetzt wendet sich auch «America's Team» gegen Trump

US-Präsident Donald Trump (71) wendet sich gegen die NFL. In der Nacht auf Dienstag kriegt er auch vom amerikanischen aller Football-Teams einen Denkzettel.
Publiziert: 26.09.2017 um 12:50 Uhr
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Aktualisiert: 12.10.2018 um 15:53 Uhr
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Die Dallas Cowboys knien geschlossen hin.
Foto: USA Today Sports

Der Wirbel in den USA um Präsident Donald Trumps Aussagen gegen NFL-Stars geht weiter.

In der Nacht auf Dienstag folgt der nächste Protest – und der kommt ausgerechnet vom amerikanischsten aller NFL-Teams, den Dallas Cowboys.

Vor dem Sieg gegen die Arizona Cardinals (28:17) geht die gesamte Mannschaft der Cowboys, die auch «America's Team» genannt werden – geschlossen in die Knie. Inklusive Besitzer Jerry Jones (74).

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Auch wenn die Cowboys dies tun, bevor die Hymne erklingt. Es ist ein klares Statement gegen den US-Präsidenten.

Übers ganze Wochenende protestierten in den USA Sportler gegen die Verbal-Attacken Trumps («Nehmt den Hurensohn vom Feld. Weg mit ihm, wenn er die Flagge nicht respektiert!»). Gemeint sind Spieler, die während der Hymne gegen Polizei-Gewalt und Rassendiskriminierung protestieren.

Nach Kritik von Sportlern – wie die der Stars LeBron James (32) oder Stephen Curry (29), Kobe Bryant (39), Michael Jordan (54) oder Tom Brady (40) – hält auch der Trainer des fünfmaligen NBA-Champions San Antonio Spurs, Gregg Popovich (68) seinen Unmut nicht mehr zurück. Popovich: «Das ist alles widerlich. Unser Land ist eine Peinlichkeit für die Welt.»

Peinlich ist auch der Auftritt von Pittsburgh-Spieler Alejandro Villanueva (29). Der ehemalige Army-Captain nämlich merkte nicht, dass alle seine Teamkollegen während der Hymne in der Kabine blieben – und stand ganz alleine im Spielertunnel. 

«Das ist mir oberpeinlich», so Villanueva. «Unglücklicherweise habe ich alle meine Teamkollegen im Stich gelassen – und dies ohne Absicht.» (wst)

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