Noé Ponti räumt an den Kurzbahn-Europameisterschaften der Schwimmer auch die dritte Goldmedaille im Delfin ab. Nach Siegen über 100 Meter und 200 Meter schwimmt er auch über 50 Meter der Konkurrenz davon.
Nach dem Sieg über 200 Meter am Freitagabend suchet Ponti noch das Haar in der Suppe. Seine Zeit entsprach nicht dem, was er sich vorgenommen hatte. Aber auch über die längste Distanz reichte es ihm zum Sieg. Am Samstag im Delfin-Sprint ist er mit seiner Siegerzeit gewiss zufrieden.
Dajkovic verpasst Medaille
In 21,79 Sekunden verpasst er den Weltrekord des Brasilianers Nicholas Santos (aufgestellt im Oktober 2018 in Budapest) und des Ungar Szebasztian Szabo (November 2021 in Kasan) bloss um vier Hundertstel. Seine persönliche Bestzeit verbessert Ponti um 17 Hundertstel. Szabo verweist Ponti im Final auf den 2. Platz.
Ponti verliert bei der Reaktionszeit am Start fünf Hundertstel auf Szabo. Auf der ersten Länge baut er den Vorsprung auf 22 Hundertstel aus. Dem Stehvermögen und dem Tempo Pontis vermag Szabo auf der zweiten Länge aber nichts mehr entgegenzusetzen.
Antonio Djakovic muss sich im Final über die 200 Meter Freistil mit dem 7. Platz begnügen. Der 21-jährige Zürcher – über diese Distanz EM-Silbermedaillengewinner im grossen Becken vor einem Jahr in Rom – verliert 2,12 Sekunden auf Sieger Matthew Richards und 1,98 Sekunden auf die Bronzemedaille. Djakovic belegt nach 50 Metern den dritten Platz, kann danach aber die Pace der Schnellsten nicht mehr halten. (SDA/mab)