Die Euphorie reisst nicht ab, also legt Trauffer nach. Als Weihnachtsgeschenk für seine Fans veröffentlicht er eine spezielle Version seines aktuellen Albums: Die «Schnupf, Schnaps + Edelwyss Enzian Edition», mit 10 zusätzlichen Songs! «Dafür, dass meine Fans mich seit so vielen Jahren tragen, möchte ich Danke sagen», erklärt Trauffer. «Mit den Songs, mit welchen alles angefangen hat. Ich habe meine 10 Lieblingslieder aus Airbäg-Zeiten und meine Trauffer-Band eingepackt und bin ins Studio gefahren, um alles neu aufzunehmen. Nah an den Original-Versionen – und doch frisch vertrauffert.»
Schnupf, Schnaps + Edelwyss – Enzian Edition – hier anhören
Nebst Ohrwürmern und Partynummern wie «Himmelbett» und «Weschtwiiz» ist das Duett mit Monika Schär ein Highlight: «Chartehuus» ist eine wundervolle Ballade – wie sie bei Trauffer und Moni fast schon Tradition haben. Passend dazu gibt es auch das Musikvideo, welches wieder einmal zeigt, wie wunderschön kitschig die Schweizer Berge doch sein können.
Es war eine Frage der Zeit, wann Marc A. Trauffer über seine «Biografie» nachdenken wird. Er, der bereits mit 22 Jahren heiratete und Vater wurde, mit eigenen Händen sein Haus baute, mit 33 Jahren die Firma seiner Familie übernahm, sie richtig gross machte und gleichzeitig den Weg zum erfolgreichsten Schweizer Musiker der Schweiz in Angriff nahm. Viele Verleger interessierten sich in den letzten Jahren sehr für ihn und seine Geschichte. Entgegen seiner sonst so direkten und spontanen Art liess sich Trauffer Zeit. Eine klassische Biografie wäre nicht sein Ding. Aber seine Geschichten zu erzählen und mit seinen Fans viele bisher unveröffentlichte Bilder – auch aus seinem privaten Fotoalbum – zu teilen, das konnte er sich vorstellen.
Mehr: Das wollte er! Doch nur in Eigenregie und mit seinem eigenen Team. Mit Menschen um ihn herum, die ihn wirklich kennen und schonungslos die Wahrheit erzählen – wie Autorin Brigitte Schöb. «Allerdings war mir nicht bewusst wie hart es sein kann, so direkt den Spiegel vorgehalten zu bekommen. Schwarz auf Weiss zu lesen, wie man von aussen wahrgenommen wird, ist schonungslos», weiss Trauffer heute.
Das Resultat ist ebenso «fadegrad» und ehrlich, wie er: Marc Trauffer – dä mit de Chüeh.