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OLMA: Mehr als Bratwurst und Säulirennen

Würde man in St.Gallen eine Strassenumfrage machen, gäbe es wohl kaum jemanden, der keine Geschichte rund um die OLMA zu erzählen wüsste. Für viele Ostschweizerinnen und Ostschweizer bedeutet die Messe einmalige Kindheitserinnerungen, Treffpunkt für alte Bekannte oder ein Stück Identität. Doch während viele St.Gallerinnen, Thurgauer und Appenzellerinnen längst wissen, dass es an der OLMA nicht nur um Kalbsbratwürste ohne Senf und Rennschweine geht, wird die Messe in den übrigen Landesteilen oft auf diese beiden Attraktionen reduziert.

Wasserstoff-Velo und Fleischersatz

Während bei der ersten Durchführung der OLMA 1943 rund 150 Waren- und Tierausstellende in St.Gallen zusammenkamen, zählt die beliebteste Publikumsmesse der Schweiz in diesem Jahr rund 500. Über die Jahre sind zu den Schwerpunktthemen Landwirtschaft und Ernährung zahlreiche Produkte-, Dienstleistungs- und Degustationsangebote hinzugekommen. So bewahrt die OLMA einerseits ihr traditionelles Profil und begeistert andererseits das Publikum immer wieder mit Unbekanntem und zeitgenössischen Themen.

Auch dieses Jahr dürfen sich die Besucherinnen und Besucher auf spannende Messeinhalte freuen. So dreht sich bei der Sonderschau «Erlebnis Nahrung» alles um Hülsenfrüchte, Fleischersatzprodukte und Esskultur. In der Sonderschau «go:Mobilität» werden neue Treibstoffe vorgestellt und Fahrzeuge wie Elektro-LKWs oder ein Wasserstoff-Velo präsentiert.

Weltrekordversuch des Gastkantons

Auch der diesjährige Gastkanton Graubünden steht für Traditionsverbundenheit und Innovation. So präsentiert sich der Ehrengast als Kanton zwischen Natur, Tradition und Innovation. Passend zum Motto «aifach gspunna!» wagt Graubünden an der diesjährigen OLMA einen Weltrekordversuch: Die Produktion eines 17 Meter langen Capuns.

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