Es sind eindrückliche Zahlen: Für eine Rebberg-Parzelle mit Terrassen und einer Grösse von einer Hektare muss ein Winzer jedes Jahr rund 1900 Arbeitsstunden aufwenden. Das ist etwas mehr als eine Schweizerin oder ein Schweizer im gesamten Jahr 2022 bei einer 40-Stunden-Woche gearbeitet hat: Gemäss Bundesamt für Statistik ist man bei einer Vollzeitanstellung im vergangenen Jahr auf 1829 Arbeitsstunden gekommen.
Und noch eine weitere Zahl: Auf einer Hektare Reben lassen sich in der Schweiz zwischen 5000 und 7000 Flaschen Wein herstellen. Auf Rebbau-Parzellen, die im Gegensatz zu den terrassierten maschinell bearbeitet werden können, ist der Aufwand etwa halb so gross.
Die Zahlen zeigen auf: Wein anzubauen, ist mit viel Aufwand verbunden. Vor allem in hügeligen und bergigen Gebieten wie dem Wallis, dem Lavaux, dem Chablais, dem Tessin und im Bündnerland. Allein im Wallis schätzt man, dass die Steinmauern für die Rebbergterrassen aneinandergereiht eine Strecke von 3000 Kilometern ergeben. Die Abhänge haben aber einen ganz grossen Vorteil: sie begünstigen die Besonnung der Trauben. Die Terrassen prägen eindrücklich ganze Landschaftszüge. Auch am Genfersee entlang.
Arbeit das ganze Jahr über
In allen Schweizer Weinbauregionen ist die Hand auch heute noch das wichtigste Werkzeug. Und Arbeiten in den Weinbergen fallen das ganze Jahr über an. Im Winter, wenn die Reben noch ruhen, beginnen die Winzer mit dem Beschneiden, um die Anzahl Knospen zu begrenzen. Einen zweiten Beschnitt machen sie im späten Frühling, der die Fruchtbildung der Rebe fördert. Im Frühsommer müssen Schutzmassnahmen für die Reben gegen Schädlinge und Krankheiten ergriffen werden. Im Sommer können Winzer unreife Früchte entfernen, um die Konzentration und Qualität der verbleibenden Trauben zu erhöhen. Und im Spätsommer und frühen Herbst fällt dann die wichtigste Arbeit an: die Ernte der Trauben.
Die Verwurzelung der Schweizer Winzerinnen und Winzer in diesen handwerklichen Anbaumethoden ist eng verbunden mit ihrer Leidenschaft, die sie für ihre Weine aufbringen. Sie bewahren so stolz ihr Erbe und die Traditionen von Familienbetreiben und ganzen Regionen.
Die Weinbauern nutzen zudem eine Eigenheit des Landes: Die Schweiz bietet ihnen ein einzigartiges Terroir mit vielfältigen Böden und Klimazonen, von den sanften Hügeln des Mittellandes bis zu den Tälern mitten in den Alpen. Auch die Ufer von Flüssen und Seen haben starken Einfluss auf das Klima. In dieser vielfältigen Umgebung gedeihen 252 einheimische Rebsorten, von Pinot Noir bis Chasselas, Merlot bis Müller-Thurgau, Räuschling bis Humagne Rouge. Jede Rebsorte trägt den einzigartigen Charakter ihrer Region in sich.
All das führt zu einer hervorragenden Qualität der Schweizer Weine. Sie sind damit ein Meisterwerk aus Handwerk, Tradition, Qualität, Leidenschaft und Terroir.
Über 2500 Winzerinnen und Winzer bauen in der Schweiz Wein in sechs Regionen an: im Wallis, in der Waadt, in der Deutschschweiz, rund um Genf, im Tessin und im Drei-Seen-Land. Jede dieser sechs Regionen hat einen ganz eigenen Charakter, der durch ihr Relief, die Beschaffenheit ihrer Böden und ihr besonderes Klima bestimmt wird. Das Wissen über den Weinbau wird seit Generationen weitergegeben. Es gibt aber auch immer wieder junge Leute, die in den Weinbau einsteigen und interessante Tropfen produzieren. Du willst mehr wissen über Schweizer Weine? Hier kannst du auf eine Entdeckungsreise gehen.
Über 2500 Winzerinnen und Winzer bauen in der Schweiz Wein in sechs Regionen an: im Wallis, in der Waadt, in der Deutschschweiz, rund um Genf, im Tessin und im Drei-Seen-Land. Jede dieser sechs Regionen hat einen ganz eigenen Charakter, der durch ihr Relief, die Beschaffenheit ihrer Böden und ihr besonderes Klima bestimmt wird. Das Wissen über den Weinbau wird seit Generationen weitergegeben. Es gibt aber auch immer wieder junge Leute, die in den Weinbau einsteigen und interessante Tropfen produzieren. Du willst mehr wissen über Schweizer Weine? Hier kannst du auf eine Entdeckungsreise gehen.
Bei diesem Beitrag handelt es sich um Werbung.