Ausstellung voller Überraschungen
Jeder Name ein Highlight für sich: Vincent van Gogh, Claude Monet, Paul Cézanne, Henri Rousseau, Pablo Picasso, Henri Matisse, Alberto Giacometti, Mark Rothko, Andy Warhol und Francis Bacon – dies «nur» mal die Liste der Klassiker der Moderne. Gezeigt werden deren Hauptwerke oder ganze Werkgruppen. Zu den rund 100 Ausstellungsstücken in den insgesamt 20 Räumen der Fondation Beyeler reihen sich ausserdem zeitgenössische Künstlerinnen und Künstler wie Louise Bourgeois, Marlene Dumas, Anselm Kiefer, Roni Horn, Felix Gonzalez-Torres, Tacita Dean und Rachel Whiteread. Die Ausstellung bietet somit die bisher einmalige Gelegenheit, die Sammlung der Fondation Beyeler in ihrer beeindruckenden Qualität und Tiefe zu erleben.
Im Rahmen der von Raphaël Bouvier kuratierten Jubiläumsausstellung werden ausserdem einige neu erworbene Werke zum ersten Mal überhaupt präsentiert, darunter auch Pierre Bonnards bedeutendes Gemälde «Die Quelle (Akt in der Wanne)» von 1917, der erste Ankauf eines Werkes der klassischen Moderne für das Museum seit dem Tod von Ernst und Hildy Beyeler. Gleichsam als «Ausstellung in der Ausstellung» präsentieren sich an ausgewählten Orten im Museum 13 hyperrealistische Skulpturen des einflussreichen US-amerikanischen Künstlers und Special Guest der Ausstellung, Duane Hanson (1925–1996). Überraschende Perspektiven auf Kunstwerke, Architektur, Mitarbeitende und Besuchende sind Ihnen sicher. Eine einmalige Ausstellung ganz im Sinne des Stifterehepaars Beyeler, dessen Bestreben es stets war, mit der Fondation Beyeler ein offenes und lebendiges Museum zu schaffen, welches ein breites Publikum für Kunst begeistern kann.
«Meine Aufgabe ist es, Kunst erlebbar zu machen»
Interview mit Raphaël Bouvier, Kurator der Fondation Beyeler
Die Fondation Beyeler gilt als das meistbesuchte Kunstmuseum der Schweiz, als eines der schönsten weltweit. Ihr Erfolgsrezept?
Es ist ein herrlicher Ort! Inmitten wunderschöner Natur gelegen, ist auch die Architektur sehr einladend. Gleichzeitig sind wir ein lebendiges Museum, das ein vielfältiges Ange--bot an Ausstellungen und Anlässen bietet, von Tanz- und Musikveranstaltungen über Lesungen und Vorträge bis hin zu Sommerfesten.
Gute Ausstellungen zu machen, ist eine Kunst. Die der Fondation Beyeler begeistern regelmässig. Sie sind ein begabter Künstler.
Die Kunst selbst ist es, die begeistert. Meine Aufgabe als Kurator ist es, in Ausstellungen die Kunst für das Publikum erlebbar zu machen. Ich versuche, harmonische oder spannungsvolle Dialoge aufzubauen, neue und interessante Aspekte herauszuarbeiten. Letztlich muss das Zusammenspiel zwischen den Werken und ihrer Präsentation im Raum funktionieren. Meine Rolle ist eher die eines Regisseurs.
Hohe Kunst lässt hohe Kosten vermuten.
Ausstellungen mit hochkarätigen Kunstwerken zu organisieren, ist mit hohem Aufwand verbunden. Dennoch sind unsere Meisterwerke zu erschwinglichen Eintrittspreisen zu bewundern. Jugendliche bis 25 Jahre haben sogar freien Eintritt.
Für die Jubiläumsausstellung durften Sie rund 100 aus über 400 hochkarätigen Werken auswählen. Die Qual der Wahl?
Es war eine grosse Freude und hat viel Spass gemacht, aber eine leichte Aufgabe war es nicht! Mit der Zusammenstellung bin ich nun aber sehr zufrieden.
Welches ist Ihr liebstes Kunstwerk in der Ausstellung?
Ich habe viele Lieblingswerke. Stets atemberaubend ist das grosse Seerosenbild von Claude Monet. Auch das imposante Dschungelbild von Henri Rousseau ist unglaublich eindrucksvoll. Ganz begeistert bin ich momentan von den Skulpturen von Duane Hanson. Ihr ausgeprägter Realismus verwirrt und berührt zugleich.
Es ist 1954, als Ernst Beyeler und seine Frau Hildy ihr Kunst- und Buchantiquariat an der Basler Bäumleingasse 9 zur «Galerie Beyeler» umbenennen und damit den Grundstein zu einer einzigartigen Karriere legen. Beeindruckend ist, mit welcher Konsequenz die Galerie ausgebaut wird. Ernst Beyeler wird zu einem Freund der Museen, denen er viele Ankäufe vermittelt. Später realisiert er unzählige Ausstellungen.
Seine Karriere führte 1982 zur Gründung der Stiftung Beyeler und gipfelte 1997 in der Eröffnung der Fondation Beyeler, die heute zu den wichtigsten und schönsten Kunstmuseen der Welt zählt. Bis 2003 ist Ernst Beyeler selbst Direktor der Fondation Beyeler. 2008 übernimmt Sam Keller, der bis heute das Museum leitet. Ernst Beyeler verstirbt 2010, zwei Jahre nach dem Tod seiner Frau Hildy.
Es ist 1954, als Ernst Beyeler und seine Frau Hildy ihr Kunst- und Buchantiquariat an der Basler Bäumleingasse 9 zur «Galerie Beyeler» umbenennen und damit den Grundstein zu einer einzigartigen Karriere legen. Beeindruckend ist, mit welcher Konsequenz die Galerie ausgebaut wird. Ernst Beyeler wird zu einem Freund der Museen, denen er viele Ankäufe vermittelt. Später realisiert er unzählige Ausstellungen.
Seine Karriere führte 1982 zur Gründung der Stiftung Beyeler und gipfelte 1997 in der Eröffnung der Fondation Beyeler, die heute zu den wichtigsten und schönsten Kunstmuseen der Welt zählt. Bis 2003 ist Ernst Beyeler selbst Direktor der Fondation Beyeler. 2008 übernimmt Sam Keller, der bis heute das Museum leitet. Ernst Beyeler verstirbt 2010, zwei Jahre nach dem Tod seiner Frau Hildy.
Ausstellungsprogramm
Neben der Jubiläumsausstellung zeigt die Fondation Beyeler die Installation «Palimpsest» der Künstlerin Doris Salcedo. Das Angebot wird ergänzt durch weitere Veranstaltungen.
Friday Beyeler
Noch bis zum 16. Dezember 2022 bleiben das Museum und das Restaurant jeden Freitag bis 22 Uhr geöffnet. An 14 Abenden lädt das Museum in Zusammenarbeit mit dem Institut Kunst Gender Natur zu «Friday Beyeler». fondationbeyeler.ch/friday-beyeler
Art Shop
Hier werden erfahrene Kunstkenner wie auch Geschenkesucher fündig. Auch erhältlich: die im Rahmen des Jubiläums erschienene Publikation «Fondation Beyeler – 25 Highlights».
Beyeler Restaurant im Park
Im wundervollen Park des Museums gelegen, schöpft die Küche des Restaurants aus dem Reichtum der Umgebung. Es gibt neue Lieblingsgerichte, Kaffee in Barista-Qualität und eine grosse Auswahl an Kuchen zu entdecken.
restaurant.fondationbeyeler.ch
Eintritt
Das Museum ist von Mo bis So 10–18 Uhr (Mi 10–20 Uhr) an 365 Tagen im Jahr geöffnet. Erwachsene zahlen CHF 25.– (dienstags CHF 20.–). Jugendliche bis 25 Jahre haben freien Eintritt.
Anfahrt
Für die Anreise werden die öffentlichen Verkehrsmittel empfohlen. Die Reisezeit ab Basel, Badischer Bahnhof beträgt circa zwölf Minuten. Ab Basel SBB circa 25 Minuten. Unbedingt das RailAway-Angebot der SBB beachten. Parkplätze finden sich im nahen Parkhaus «Zentrum».
Ausstellungsprogramm
Neben der Jubiläumsausstellung zeigt die Fondation Beyeler die Installation «Palimpsest» der Künstlerin Doris Salcedo. Das Angebot wird ergänzt durch weitere Veranstaltungen.
Friday Beyeler
Noch bis zum 16. Dezember 2022 bleiben das Museum und das Restaurant jeden Freitag bis 22 Uhr geöffnet. An 14 Abenden lädt das Museum in Zusammenarbeit mit dem Institut Kunst Gender Natur zu «Friday Beyeler». fondationbeyeler.ch/friday-beyeler
Art Shop
Hier werden erfahrene Kunstkenner wie auch Geschenkesucher fündig. Auch erhältlich: die im Rahmen des Jubiläums erschienene Publikation «Fondation Beyeler – 25 Highlights».
Beyeler Restaurant im Park
Im wundervollen Park des Museums gelegen, schöpft die Küche des Restaurants aus dem Reichtum der Umgebung. Es gibt neue Lieblingsgerichte, Kaffee in Barista-Qualität und eine grosse Auswahl an Kuchen zu entdecken.
restaurant.fondationbeyeler.ch
Eintritt
Das Museum ist von Mo bis So 10–18 Uhr (Mi 10–20 Uhr) an 365 Tagen im Jahr geöffnet. Erwachsene zahlen CHF 25.– (dienstags CHF 20.–). Jugendliche bis 25 Jahre haben freien Eintritt.
Anfahrt
Für die Anreise werden die öffentlichen Verkehrsmittel empfohlen. Die Reisezeit ab Basel, Badischer Bahnhof beträgt circa zwölf Minuten. Ab Basel SBB circa 25 Minuten. Unbedingt das RailAway-Angebot der SBB beachten. Parkplätze finden sich im nahen Parkhaus «Zentrum».
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