Die in drei Behältern angelieferten, hochradioaktiven Abfälle stammen aus der Wiederaufbereitungsanlage La Hague in Frankreich. Sie waren in 72 Kanister verpackt und enthielten Abfälle, die bei der Wiederaufarbeitung von ausgedienten Brennelementen der Kernkraftwerke Beznau und Mühleberg angefallen waren.
Nach der Ankunft bei der Umladestation wurden die Behälter vom Strahlenschutz geprüft, anschliessend auf Schwerlastwagen umgeladen, ins Zwischenlager Würenlingen überführt und entladen.
Bevor sie an ihren definitiven Standplatz in der Lagerhalle für hochaktive Abfälle gebracht wurden, mussten die Behälter einer umfangreichen Prüfung unterzogen werden. Der Transport und die Einlagerung, die unter der Aufsicht der Polizei und der Aufsichtsbehörde ENSI standen, seien planmässig und ohne Zwischenfälle verlaufen, teilte die Zwilag AG am Montag mit.
Abgebrannte Brennelemente aus Schweizer Atomkraftwerken durften aufgrund eines Moratoriums seit 2006 nicht mehr zur Wiederaufbereitung ins Ausland ausgeführt werden. Inzwischen wurde das Moratorium im Juni von den Eidgenössischen Räten um vier Jahre verlängert.