Mädchen (†12) und Mann (†57) ertrunken
Tödliche Kanu-Ausflüge in der Schweiz

Die Bedingungen für eine Flusstour waren gestern gut, aber nicht ungefährlich. Im Tessin und im Kanton Uri kam es gleich zu zwei tödlichen Unfällen.
Publiziert: 07.05.2016 um 07:34 Uhr
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Aktualisiert: 11.09.2018 um 09:30 Uhr
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Die Unfallstelle in der Moesa.
Foto: Yvonne Leonardi

Zum ersten Zwischenfall kam es gestern auf der Reuss. Ein 12-jähriges Mädchen aus dem Kanton Solothurn paddelte mit einer zehnköpfigen Gruppe Richtung Urner Unterland, als das Kanu auf der Höhe von Silenen kenterte (BLICK berichtete)

Der hohe Wasserstand erschwerte die Rettung des Kindes. Gemäss der Urner Kantonspolizei konnte der tote Körper des Mädchens erst nach etwa 50 Minuten geborgen werden.

Auf der Moesa nördlich von Cama GR starb gestern ein deutscher Kanufahrer.
Foto: Screenshot Google Maps

Die zweite Tragödie ereignete sich beim Ausflug von vier Kanufahrern auf der Moesa im Kanton Graubünden. Ein 57-jähriger Deutscher geriet, an erster Stelle fahrend, mit seinem Kanadier-Kanu zwischen zwei Steine. Wie die Kantonspolizei Graubünden mitteilt, wurde der Mann dabei mit seinem Boot so ungünstig eingeklemmt, dass er sich nicht mehr selber befreien konnte.

Auch hier erschwerte der hohe Wasserstand der Moesa die Bergung des Kanuten. Für ihn kam jede Hilfe zu spät. (lha/cat)

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