Bei über 10,3 Millionen in der Schweiz verabreichten Impfdosen gegen das Coronavirus sind bis letzten Dienstag 7571 unerwünschte Nebenwirkungen gemeldet worden. Zwei Drittel davon waren nicht schwerwiegend.
Die von Nebenwirkungen Betroffenen waren im Mittel 54,4 Jahre alt, mehrheitlich Frauen, wobei 16,4 Prozent 75 Jahre oder älter waren, wie die Arzneimittelbehörde Swissmedic am Freitag mitteilte.
In den 2601 schwerwiegend eingestuften Fällen lag das mittlere Alter bei 57,1 Jahren. In 145 der schwerwiegenden Fälle seien Personen in unterschiedlichem zeitlichen Abstand zur Impfung gestorben.
Moderna sorgt für mehr Nebenwirkungen
Trotz einer zeitlichen Nähe gebe es aber «in keinem Fall konkrete Hinweise, dass die Impfung die Ursache für den Todesfall war», hiess es weiter. Hier lag das Durchschnittsalter bei 80,1 Jahren.
Weiterhin führt der Impfstoff von Moderna häufiger (67 Prozent) zu Nebenwirkungen als jener von Pfizer/Biontech (31,3 Prozent). In 130 Fällen respektive bei 1,7 Prozent der Fälle wurde der Impfstoff nicht angegeben.
Gemäss Swissmedic ändern die gemeldeten und analysierten Nebenwirkungen das Nutzen-Risiko-Profil der beiden in der Schweiz zugelassenen Impfstoffe nicht. (zis/SDA)