Auf einen Blick
- Frau bei Weihnachtsparty in Walliser Club verletzt
- Verein «el azra» entsetzt über ersten schweren Vorfall
- Anzeige bei Polizei erstattet
In der Nacht auf den 25. Dezember wurde im Walliser Club Perron 1 ausgelassen gefeiert und getanzt. Der Verein «el azra» veranstaltete die Party. Während auf der Tanzfläche gute Stimmung herrschte, sei es im Fumoir des Clubs gegen drei Uhr morgens zu einem Vorfall gekommen, bei dem eine Frau schwer verletzt wurde.
Philippe Andereggen vom Verein «el azra» sagte gegenüber dem «Walliser Boten»: «Wir sind entsetzt! In unserer 18-jährigen Vereinsgeschichte mit vielen Dutzend Anlässen ist es noch nie zu einem solch schweren Vorfall gekommen.»
Zeugenaufruf im Internet
Via Social Media starteten die Verantwortlichen des Vereins einen Zeugenaufruf. Sie schreiben, dass bei dem Vorfall ein Gast schwer verletzt wurde und hospitalisiert werden musste.
Den Aufruf habe der Verein auf Wunsch des Opfers gestartet. Welche Verletzungen das Opfer genau erlitt, wird nicht ausgeführt. Der Verein stehe aber mit der Frau in Kontakt. «Zurzeit wissen wir nichts zur Täterschaft», so Andereggen.
Anzeige bei Polizei erstattet
Auch die Polizei konnte zur Schwere der Verletzungen der Frau keine Angaben machen. Einen offiziellen Zeugenaufruf seitens der Polizei gibt es nicht. Mediensprecher Daniel Imboden erklärte lediglich, dass in diesem Zusammenhang eine Anzeige eingegangen sei.
Auf den Hinweis einer nicht näher genannten Quelle, dass die Verletzungen auf eine Verkettung unglücklicher Umstände zurückzuführen seien, äusserte sich Andereggen gemäss «Walliser Bote» nicht. «Die Aufklärung des Vorfalls ist Sache der Polizei», erklärte er.
Keine Angaben zu Besucheranzahl
Der Verein «el azra» ist seit bald zwei Jahrzehnten fester Bestandteil des kulturellen und gesellschaftlichen Lebens im Oberwallis. Der Event im Club in Brig sei gut besucht gewesen, heisst es in dem Bericht der Zeitung.
Für die Sicherheit der Anwesenden sei der Betreiber des Clubs verantwortlich gewesen. Die genaue Anzahl Besucherinnen und Besucher könne nicht angegeben werden, da es sich um eine kostenlose Veranstaltung handelte.