Nach den heftigen Gewittern, die teilweise auch Hagel mit sich brachten, sind am Montagabend bei der Polizei rund 100 Unwettermeldungen zu Wassereinbrüchen in Gebäuden oder Ästen und Bäumen auf Strassen eingegangen.
Betroffen war insbesondere die Region Berner Oberland, wie die Berner Kantonspolizei am Dienstag mitteilte. Lediglich rund 20 Meldungen kamen aus dem restlichen Kantonsgebiet.
Nachdem ein erster Gewitterzug am späten Nachmittag vor allem dem Aaretal um Heimberg und Uttigen Hagel brachte, zog eine zweite Gewitterfront im Verlauf des Abends über den Kanton Bern. Sie brachte vor allem starke Niederschläge.
Entwässerung mit Schlamm und Kies verstopft
Namentlich in der Region Thun, wo es vorübergehend wie aus Kübeln goss, liefen rasch Keller voll. Diverse Schäden richtete das Unwetter auch an der Strassenbaustelle auf der Autobahn A6 zwischen Kiesen und Thun Nord an, wie das Bundesamt für Strassen am Dienstag mitteilte.
So wurde unter anderem die Entwässerung mit Schlamm und Kies verstopft. Die Reinigung erfolgt in der Nacht vom 23. auf den 24. Juni. Es kommt zu einer Teilsperrung im betroffenen Bereich. (SDA)