Zug in Feststimmung
Drei Tage Jodeln, Fahnenschwingen und Alphornblasen

Zug wird für drei Tage zur Jodlerhochburg, wenn Fahnenschwinger, Alphornbläser und Jodler an diesem Wochenende am Eidgenössischen Jodlerfest auftreten. Was in den drei Tagen wirklich läuft.
Publiziert: 16.06.2023 um 01:12 Uhr
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Das erste Eidgenössische Jodlerfest fand 1924 in Zug statt.
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Alexandra FitzCo-Ressortleiterin Gesellschaft

Seit 1924 findet das Eidgenössische Jodlerfest alle drei Jahre statt. Doch aufgrund der Pandemie mussten die Fans der Volksmusik und des Schweizer Brauchtums sechs Jahre warten. Doch jetzt findet die 31. Ausgabe endlich wieder statt. Und zwar in Zug. Zug sei Vielfalt, heisst es auf der Website. Dort treffe Tradition auf Moderne, Altstadt auf Urbanität, Chriesi-Bauern auf Top-Manager. 2019 fand schon das 45. Eidgenössische Schwingfest in der Kleinstadt im Herzen der Schweiz statt. Im Wettbewerb treten mehrere Tausend aus den Sparten Jodeln, Fahnenschwingen und Alphornblasen in diversen Vortragslokalen in der Stadt an – Kirchen, Schulen, Säle. Abseits der Vorträge gibt es ein buntes Rahmenprogramm, etwa mit dem extra gegründeten Chinderjodelchor «Zuger Jungjutzer» und einem Gastchor aus Island. Erwartet werden bis zu 150'000 Besucher.

Bundesrat Alain Berset sagt in seinem Grusswort zum Fest: «Das Jodeln, das Fahnenschwingen und das Alphornblasen erfreuen sich auch heute noch enormer Popularität, weil immer wieder neue Generationen dieses Brauchtum wiederentdecken, pflegen und auf vielfältige Weise weiterentwickeln. Warum ist das Jodeln zeitlos? Weil es unser ganzes Gefühlsspektrum anspricht, von Fröhlichkeit über Ergriffenheit bis zu Sehnsucht und Wehmut.»

Das Jodlerdorf und die Jodlermeile sind zentral gelegen, entlang des Zuger Seebeckens, in unmittelbarer Nähe der Vortragslokale und des Bahnhofs Zug. Start: Freitag, 16. Juni, ab 10 Uhr bis Sonntag, 18. Juni 2023, um ca. 22 Uhr.

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