Beim Red Bull Flugtag stürzten sich am Samstag wagemutige Piloten in selbstgebastelten Vehikeln in den Zürichsee – aus sechs Metern Höhe. Doch wie jetzt bekannt wird, endete der Flug für zwei Personen im Spital.
«Das Fluggerät des Teams hat aus mir nicht erklärlichen Gründen ein Boot der Ground Crew getroffen», sagt ein Augenzeuge zu BLICK. Wie genau es zum Unfall gekommen sei, wisse er nicht. «Es könnte sein, dass das Team zu früh gestartet ist, oder dass es dem Team der Ground Crew nicht bewusst war, dass die Freigabe vom Flug bereits erteilt wurde.»
Es habe für ihn den Anschein gemacht, dass einer der Männer auf dem Boot sehr überrascht gewesen war vom Fluggerät. Eine Frau der Besatzung sei in letzter Sekunde aus dem Boot gesprungen und deshalb wahrscheinlich unverletzt geblieben.
Zwei Personen kamen weniger glimpflich davon und wurden verletzt. Ein Mann wurde mit schmerzverzerrten Gesicht an Land und anschliessend ins Spital gebracht.
«Ich war überrascht, wie die Situation von der Moderation gehandhabt wurde», so der Augenzeuge. Die Moderatoren hätten sich nicht zum Vorfall geäussert. «Entweder, sie haben es nicht richtig mitbekommen, oder aber dezent darüber hinwegmoderiert.»
Wie schwer die Personen verletzt wurden, ist nicht bekannt. Red Bull schreibt in einer Stellungnahme: «Die Piloten befinden sich in ärztlicher Obhut und werden medizinisch betreut. Wir stehen im Kontakt mit den Angehörigen.»
Die Antwort auf die Frage, wieso es zum Unfall kommen konnte, steht aber noch aus. (stj)