Zürcher Fan-Kessel hat Folgen
Strafuntersuchung gegen Polizei-Einsatzleiter gestartet

Vor dem Zürcher Fussball-Derby zwischen GC und dem FC Zürich kam es im vergangenen Februar Ausschreitungen und einem massiven Polizei-Aufgebot. Gegen den Einsatzleiter wird jetzt eine Strafuntersuchung eingeleitet.
Publiziert: 08.01.2016 um 18:13 Uhr
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Aktualisiert: 09.10.2018 um 02:31 Uhr
Schäden bei der Badenerstrasse nach dem Einsatz im Vorfeld des Derbys.

Rund 750 FCZ-Fans waren im Vorfeld des Fussballmatchs von der Polizei gestoppt, eingekesselt und einer Personenkontrolle unterzogen worden. Mehrere Stunden wurden sie dafür festgehalten (BLICK berichtete) Grund für das Einschreiten der Einsatzkräfte war, dass beim Fanmarsch zahlreiche Pyros gezündet worden waren.

Das Vorgehen der Polizei könnte nun für den zuständigen Einsatzleiter Konsequenzen haben, wie das «Regionaljournal» von SRF berichtet. Gegen ihn wurde eine Strafuntersuchung wegen Amtsmissbrauchs und Freiheitsberaubung eingeleitet.

Keine Strafuntersuchung geführt wird gegen den kantonalen Sicherheitsdirektor Mario Fehr (SP) und den städtischen Sicherheitsvorsteher Richard Wolff (AL). Der Kantonsrat und das Obergericht haben keine Ermächtigung zur Eröffnung eines Strafverfahrens erteilt. (cat/SDA)

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