Zürcher Camper schwimmen mit dem toten Riesen-Fisch
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2-Meter-Wels entdeckt:Zürcher Camper schwimmen mit dem toten Riesen-Fisch

Zürcher Camper machen Megafund
Mehr als zwei Meter langer Riesen-Wels am Greifensee angeschwemmt

Was für ein Fund! Bei Maur am Greifensee haben zwei Zürcher Camper einen angeschwemmten Wels entdeckt. Das Tier ist mehr als zwei Meter lang - so ein Monsterfisch wurde im Greifensee noch nie gesehen.
Publiziert: 15.08.2021 um 12:38 Uhr
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Aktualisiert: 15.08.2021 um 18:04 Uhr
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Saisoncamper Andy Oppliger mit dem am Greifensee angeschwemmten Riesenwels. «Der ist deutlich länger als zwei Meter», sagt der Zürcher.
Foto: BLICK-Leserreporter

Was für ein Fund bei Maur ZH am Greifensee: Die beiden Saisoncamper Andy Oppliger und Ursi Ingold (beide 53) aus Zürich sehen etwas im Schilf treiben. Mit dem Stand-up-Paddle sind sie schnell zur Stelle - und trauen ihren Augen nicht: Im Wasser treibt ein riesiger toter Wels.

Riesig ist noch untertrieben: «So etwas habe ich noch nie gesehen und Sie bestimmt auch nicht», sagt Oppliger zu Blick. «Der ist um einiges länger als zwei Meter. Das Paddel, das wir beim Wels halten, ist auf eine Länge von 195 Zentimeter eingestellt.» Der Fisch überragt die Paddellänge um einiges.

Die Fundstelle liegt zwischen dem Campingplatz Rausenbach und dem Naturfreunde Zeltplatz. Was mit dem Jahrhundertwels geschieht, ist noch unklar. Der Greifensee-Wels dürfte gemäss seiner Länge um die 30 Jahre alt sein. Der Fisch kann bis zu drei Meter lang und über 100 Kilogramm schwer werden. Und bis zu 60 Jahre alt. Je älter das Tier, desto grösser wird es.

Schwimmer müssen keine Angst haben

Der Europäische Wels ist ein Raubfisch und der grösste Süsswasserfisch Europas. Der jetzt im Greifensee entdeckte ist keinesfalls der einzige im See. Im Greifensee kommt der Wels seit knapp 30 Jahren vor. Der jetzt angeschwemmte muss einer der ersten Welse im See im Zürcher Oberland überhaupt sein.

«Die Wels-Population nimmt hier seit Jahren zu», sagte Andreas Hertig, Adjunkt Fischerei des Amts für Landschaft und Natur des Kantons Zürich, zu «Züriost». Wie in fast allen anderen Schweizer Seen wurde der Wels auch in diesem Zürcher See unerlaubterweise von Menschen ausgesetzt. Ende Juli wurde im Greifensee eine Schwimmerin von einem Wels gebissen.

Doch niemand müsse vor dem Fisch Angst haben, sagt Hertig. Der Wels sei zwar ein gefrässiger Räuber. Auf seinem Speiseplan stehen aber in erster Linie Fische. Oder auch mal eine Ente, eine Möwe oder eine schwimmende Ratte. «Schwimmer müssen im Greifensee aber vor keinem Fisch Angst haben – und auch badende Hunde nicht.» (kes)

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