Während einer Geschäftsreise in den Kosovo wird der Zürcher Autohändler Admir T. (†38) getötet. Zuvor galt der dreifache Familienvater als vermisst. (BLICK berichtete)
Seine Angehörigen hatten bis zuletzt die Hoffnung nicht aufgegeben, ihren geliebten Admir T. lebend wiederzusehen – vergeblich. Heute mussten sie den dreifachen Familienvater im Kosovo beerdigen.
Familie und Freunde können es noch immer nicht glauben, dass T. nicht mehr da ist. Besonders, weil sein Tod viele offene Fragen hinterlässt.
Von mehreren Schüssen durchlöchert
T. wird am Sonntag leblos in seinem weissen Range Rover, neben einem Fluss in der Nähe der Stadt Ferizaj, gefunden. Sein Körper ist von mehreren Schüssen durchlöchert. Viele gingen in die Brust, ein Schuss traf ihn direkt in den Hals. Die Waffe finden die Polizisten auf dem Beifahrersitz. Einen Suizid schliessen die Behörden aus, wie sie auf Anfrage bestätigen.
Für seinen Neffen wirkt es so, als ob der 38-Jährige hingerichtet wurde. Aber wieso? Der junge Mann weiss es nicht. «Er schuldete niemandem was. Er hatte auch keine Feinde. Wir sind ratlos und wissen nicht weiter», sagt er zu BLICK. T. sei mit Leidenschaft Autohändler gewesen – und das mit Erfolg. Finanziell ging es dem Familienvater gut.
In einen Hinterhalt geraten?
Die Polizei im Kosovo ermittelt nun in diesem Fall. Auch die Familie versucht den rätselhaften Tod aufzuklären. Und es gibt eine erste Spur: T. sei kurz vor seinem Tod bedroht worden. Ausserdem hätte er merkwürdige Nachrichten zur selben Zeit erhalten. Der Neffe glaubt an einen Hinterhalt. Es scheint so, als ob T. zu einem Treffen fuhr und dort einfach erschossen wurde.
*Name geändert