Zu wenig Platz im «Juch»
Bund erweitert Zürcher Test-Asylzentrum

Das Asyl-Zentrum Juch in Zürich-Altstetten wird vorübergehend erweitert: In einer Zivilschutzanlage in Wiedikon werden kurzfristig Betten für bis zu 48 Personen eingerichtet. Grund für den Ausbau ist der deutliche Anstieg der Asylgesuchs-Zahlen.
Publiziert: 14.07.2015 um 12:56 Uhr
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Aktualisiert: 07.10.2018 um 12:03 Uhr
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Das Testzentrum des Bundes in Zürich.
Foto: Keystone

Die Nutzung der Zivilschutzanlage sei vorübergehend, schreibt das Bundesamt für Migration in einer Mitteilung vom Dienstag. Sie sei für die Zeit vom 20. Juli bis Ende Oktober vorgesehen - mit Option auf Verlängerung.

Die zusätzlichen Betten sind für volljährige Männer bestimmt, die dort aber nur maximal sieben Nächte bleiben sollen. Um die Sicherheit zu gewährleisten, sei die ganze Nacht Personal vor Ort.

Tagsüber - von morgens um 7 bis 21.30 Uhr - seien die Männer dann im regulären Betrieb des Zentrums Juch oder bei ihren Terminen im Verfahrenszentrum an der Förrlibuckstrasse. Die zusätzlichen Plätze werden dem Aufnahmekontingent der Stadt Zürich angerechnet.

In den letzten Wochen stellten überdurchschnittlich viele Menschen ein Asylgesuch in der Schweiz. Wie in anderen Bundeszentren kam es deshalb auch im Testzentrum Zürich zu Engpässen bei der Unterbringung. Seit Anfang 2014 läuft im Zentrum Juch der Testbetrieb für beschleunigte Asylverfahren. (SDA)

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