«Wie ein Sechser im Lotto»
Zürcher will Waffe abgeben – und stösst auf wertvolle Goldmünzen

Ein Zürcher stösst beim Ausmisten auf eine alte Pistole samt Munition. Weil er damit nichts anfangen kann, bringt er die Waffe zur Vernichtung auf den Polizeiposten – und wird unverhofft um mehrere Tausend Franken reicher.
Publiziert: 16.11.2018 um 13:31 Uhr
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Aktualisiert: 16.11.2018 um 14:35 Uhr
Diese Goldmünzen und -barren aus Südafrika fand die Kantonspolizei Zürich in einer Munitionspackung.
Foto: Kapo ZH

Wer seine Waffe samt Munition nicht mehr braucht und loswerden will, kann diese auf einem Polizeiposten abgeben, wo sie danach kostenlos vernichtet wird. Geld erhält man dafür aber keins – zumindest im Normalfall nicht.

Doch dieser Fall ist alles andere als normal. «Fast wie ein Sechser im Lotto», schreibt die Zürcher Kantonspolizei dazu am Freitag.

Und so geht die Geschichte: Ein Mann aus dem Bezirk Meilen findet beim Ausmisten eines Nachlasses aus der Verwandtschaft eine alte Pistole samt dazugehörigen Munitionspackungen. Er bringt die Waffe auf den nächsten Polizeiposten, um alles ordnungsgemäss vernichten zu lassen.

Die Ware ist bereits in Zürich bei den Spezialisten der Fachgruppe Waffen/Sprengstoffe, als die Beamten bei der genaueren Kontrolle der Waffe auf eine überaus wertvolle Überraschung stossen.

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Eine Münze hat Wert von über 1200 Franken

In einer der Packungen kommen statt Patronen nämlich alte Goldmünzen und Goldbarren zum Vorschein. Es handelt sich dabei um sogenannte Krügerrand – Anlage- und Kurantmünzen aus Südafrika, teilweise über 40 Jahre alt. Ein einzelnes Exemplar hat aktuell einen Wert von über 1200 Franken.

«Der Mann hatte keine Ahnung, was in der Munitionspackung versteckt war. Entsprechend gross war auch die Überraschung», sagt Polizeisprecher Stefan Oberlin gegenüber BLICK. Passend darum auch der Hashtag, mit dem die Kantonspolizei auf Facebook von dem speziellen Fund berichtet: #lucky. (cat)

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